Bei der Jubiläumsauflage des RWS-Shooty-Cups war wieder eine Superstimmung in der Drucklufthalle in Hochbrück.
Ein Highlight der Marathonwoche bei der DM München mit 237 Entscheidungen ist immer das Finale des RWS-Shooty-Cups zum Auftakt des Jugendwochenendes. Wieder einmal war die Drucklufthalle gut gefüllt mit Fans, Familienangehörigen und Schlachtenbummler, die ihre kleinen Stars lautstark bejubelten und anfeuerten, angeheizt von Moderator Philipp Bernhard, der wieder einmal zur Höchstleistung auflief.
Die 25. Auflage des RWS-Shooty-Cups gewann der NIedersächsische Sportschützenverband mit Unterstützung der Nationalkaderschützen Aleksandar Todorov und Maximilian Wolf. Für den Westfälischen Schützenbund gingen in diesem Jahr Linnea Schnerr, Katharina Pieper, Diana Heitplatz und Hanna Fiedler (Foto v.l.) an den Start. Mit 681 Ringen belegte unser Quartett den 17. Platz im Vorkampf und verpasste damit leider die Teilnahme am Finale der besten acht Teams. Mit 196 Rinen beste Schützin des Vorkampfes war Linnea Schnerr, die später verdient Deutsche Meisterin im Einzel wurde.
Die offizielle Ergebnisliste des Cups ist leider noch nicht im Ergebnisdienst des DSB verfügbar.
Den ersten RWS-Shooty-Cup im Jahr 1995 hat übrigens das Westfälische Team mit dem damals frisch gebackenen Luftgewehr-Europameister Torsten Krebs sowie Stefanie Morawski, Oliver Freund und Philipp Deimann (Foto v.l.) gewonnen.
Vor 25 Jahren handelte es sich um einen reinen Luftgewehr-Wettkampf für eine aus drei Schülern bestehende Vereinsmannschaft, der ein Nationalmannschaft-Schütze zugelost wurde. Auch damals schon musste der "Prominente" das von den Schülern vorgelegte Ergebnis in einem 10-Schuss-Finale auf Zehntelringe gegen seine Kaderkameraden verteidigen. Schon bei der Premiere war es für den international erfahrenen Sympathieträger Torsten Krebs eine schwere Bürde, im Finale nicht für sich selbst um Lorbeeren zu kämpfen. Ihm war bewusst, dass er die erwartungsvollen Gesichter der Nachwuchsschützen, die ihm ihr volles Vertrauen entgegenbrachten, nicht enttäuschen durfte. Auch das macht bis heute die Herausforderung und die Faszination dieser Veranstaltung aus.