Landessportbünde kritisieren Sparpläne der Bundesregierung

Mittlerweile konnte der LSB NRW erste Teilerfolge verzeichnen um in einigen Bereichen die Kürzungen der Sportförderung aufzuhalten.

Der Landessportbund NRW, sowie der Westfälische Schützenbund stehen zum Thema Sportförderung im engen Austausch mit der Staatskanzlei NRW und der Staatssekretärin für Sport, Andrea Milz. 

LSB NRW

Erste Teilerfolge konnten unter anderem in folgenden Bereichen erreicht werden:

 

  • Die Förderung der Fachkräfte Ganztag und Integration ist gesichert.
  • Die Förderung des Leistungssportpersonals in den Fachverbänden ist gesichert.

 

Noch um 8 Prozent gekürzt ist aktuell die geplante Übungsleiterförderung für die Vereine.

 

WSB Präsident Hans-Dieter Rehberg positioniert sich und den WSB ganz klar zum Thema Sportförderung auf Seiten des Landessportbundes NRW: "In einem Jahr mit olympischen Spielen die Sportförderung kürzen zu wollen, ist das falsche Signal an den Sport und seine Athletinnen und Athleten in Deutschland. Anstatt über Kürzungen zu sprechen, sollten wir uns unterhalten, wie wir den Sport in Deutschland weiter stärken und konkurrenzfähig gestalten können. Der Einsatz des LSB NRW ist wichtig und richtig und die enge Zusammenarbeit mit der Politik mit den jüngsten, positiven Entwicklungen ist ein erstes gutes Zeichen."

 

Das Thema Freiwilligendienste steht derzeit im Fokus der Debatten bei den Planungen der Sportförderung im Haushalt 2024. Diese soll um zirka 25 Prozent gekürzt werden. Der Westfälische Schützenbund bietet mit seinen bereits über 10 Freiwilligendienstleistenden ein Paradebeispiel dafür, dass junge Menschen durch den Freiwilligendienst unter anderem wichtige Werte und Fertigkeiten erlernen können. 

 

„Die vorgesehene Kürzung um etwa 25 Prozent würde eine wichtige Säule des Vereinssports in Deutschland ins Wanken bringen. Dadurch könnte bis 2025 jede dritte Stelle im Freiwilligendienst wegbrechen, der längst systemrelevant für unsere Sportvereine und Sportverbände ist“, betont stellvertretend Dr. Christoph Niessen, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes NRW.

 

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