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WM in Changwon: Wieslhuber verpasst Finale knapp
Am viertletzten Wettkampftag der WM in Changwon konnten die Skeet-Frauen die Final-Bilanz in den olympischen Disziplinen nicht aufbessern: Katrin Wieslhuber fehlten zwei Scheiben, um unter die besten sechs Schützinnen zu gelangen. Die JuniorInnen gingen dieses Mal auch leer aus.
Skeet Frauen: Tag eins verhinderte mehr
Nach dem ersten Tag war klar, dass Katrin Wieslhuber eine Finalchance hat, wenn sie einen exzellenten zweiten Tag auf die Shooting Ranch in Changwon zaubern würde. Der Start gelang, alle 25 Scheiben platzten in der insgesamt vierten Serie. Doch der Druck blieb hoch und wurde noch höher, als gleich der erste Schuss in der Abschluss-Serie fehlerhaft war. Zwei weitere Fehler folgten noch, es waren exakt zwei zu viel: Mit 116 Treffern und Platz zwölf beendete sie den Wettkampf. Routinier Vanessa Hauff hatte bereits mit der 21-er Auftaktserie am Vortag viel liegen lassen, 47 Treffer am zweiten Tag schraubten ihr Ergebnis auf 114 in der Summe – Platz 17.
Nadine Messerschmidt kämpfte am ersten Tag am meisten mit den böigen Winden und war mit drei 21-er Serien chancenlos auf eine vordere Platzierung. Und so war es umso imponierender, wie sich die 25-jährige Schmalkaldenerin steigerte und den Wettkampf mit einer 25 ausschoss. 111 Treffer und Platz 27 waren die Konsequenz.
Als Team belegte das Trio Platz vier, vier Scheiben fehlten zu Bronze. Bundestrainer Axel Krämer sagte: „Die Fehler kamen am ersten Tag, da haben wir zu viele Federn gelassen. Mit den Leistungen von der DM in München wäre der Finaleingang möglich gewesen, ebenso von den Trainingsleistungen. Katrin wusste, dass sie voll schießen muss, und dann wird nach dem ersten Fehlschuss der Kampf schnell zum Krampf. Ich hatte mir schon erhofft, eine Schützin im Finale zu haben, wir hätten mehr draufgehabt."
Quelle: www.dsb.de