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Weltcup Flinte in Tucson: Donnerwetter in der Wüste
Die deutschen Skeet-Schützinnen und –Schützen verpassten in der Wüste von Arizona das Finale der besten Sechs. Schwere Gewitter, Starkregen, Temperaturen bis zu 40 Grad und fehlende Flinten machen den Weltcup in Tucson für die deutschen Schützinnen und Schützen zu einem echten Abenteuer.
„Wir befinden uns hier im Wechselbad der Gefühle“, resümiert Bundestrainer Axel Krämer die ersten beiden Wettkampftage. Zuerst fehlten bei der Ankunft die Flinten von Laura Quooß und Tilo Fritze und dann muss das Schießen ständig wegen starker Blitze unterbrochen werden.
Am besten kam Katrin Wieslhuber (Schale) mit den Bedingungen zurecht, die mit 48 Treffern am zweiten Tag eine ansprechende Leistung zeigte, aber dennoch mit vier Scheiben am Shoot Off fürs Finale vorbeischrammte. Am Ende wurde sie beste Deutsche auf Rang 12. Vanessa Hauff und Laura Quooß folgten auf den Plätzen 22 und 28. „Wacker“ schlug sich laut dem Bundestrainer auch Juniorin Valentina Umhöfer, die in der MQS-Wertung startete und 104 Scheiben traf. Krämer zeigt sich dennoch nicht ganz zufrieden mit den Leistungen: „Auch wenn wir hier mit Extremwetterlagen zu tun hatten, so haben uns die Amerikanerinnen gezeigt, wo der Weg hingeht! Rhode mit 122 Treffern und auch Conner mit 120 Treffern schießen in einer anderen Liga!“
Kämpferisch zeigten sich die Skeet-Männer. Felix Haase (Bad Salzuflen) begann seinen Wettkampf stark, wahrte bis zuletzt Chancen auf das Finale. Mit 21 Treffern in der letzten Serie fiel er jedoch weit nach hinten und belegte am Ende Platz 33. Eine Aufholjagd legte dafür Sven Korte (Schale) hin, der sich mit einem tollen Endspurt und 119 Treffern noch auf Platz 13 vorschob. Tilo Fritze, der sich besonders glücklich über seine wiedergefundene Flinte zeigte, landete auf Platz 23. Felix Raab komplettiert das deutsche Ergebnis mit 112 Treffern in der MQS-Wertung.