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Weltcup Changwon: Quotenplatz für Rio 2016
Das Team des Deutschen Schützenbundes ist erfolgreich in den Weltcup für Gewehr und Pistole in Changwon (Südkorea) gestartet. Zu Auftakt gab es im Wettbewerb Luftgewehr der Herren einen fünften Platz durch Nicolas Schallenberger (Niederlauterbach), der damit auch gleichzeitig für den DSB den sechsten Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) gewann.
Mit einer ausgezeichneten Leistung von 629,4 Ringen kam der 25-jährige Polizeianwärter als Drittbester aus dem Vorkampf heraus. Im Finale lag er nach der ersten Drei-Schuss-Serie auf Platz vier, rutschte nach sechs Schüssen auf Rang sieben ab, kämpfte sich aber wieder zurück und beendete seinen Wettkampf schließlich mit insgesamt 143,4 Ringen auf Platz fünf.
Mit 208,2 Ringen holte sich Peter Sidi (Ungarn) die erste Goldmedaille dieser Veranstaltung. Zweiter wurde Haoran Yang mit 206,7 Zählern vor Qinan Zhu (beide China), der mit 185,3 Ringen die Bronzemedaille gewann.
Am zweiten Tag des Weltcups für Gewehr und Pistole in Changwon (Südkorea) erreichte Stefanie Thurmann (Frankfurt/Oder) das Halbfinale mit der Sportpistole und erzielte dort als Siebte die beste Tagesplatzierung aus deutscher Sicht.
Die Brandenburgerin hatte im Vorkampf 585 Ringe auf ihrem Konto und ging damit als Viertbeste in das Halbfinale, wo sie jedoch mit 13 Treffern nicht in die Medaillenentscheidungen eingreifen konnte. Gundegmaa Otryad (Mongolei) entschied das Goldfinale mit 7:3 gegen Yuemei Lin (China) für sich. Das kleine Finale um Bronze ging an Antoaneta Bonewa (Bulgarien), die Alia Sazana Azahari (Malaysia) mit 7:5 bezwingen konnte.
Mit dem Luftgewehr reichte es für die Damen des Deutschen Schützenbundes diesmal nicht für einen Eintritt in die Endrunde. In dem jungen deutschen Team erzielte Selina Gschwandtner (Reischach) mit 415,6 Ringen und Platz 14 die beste Leistung. Lisa Müller (Weingarten) kam mit 412,1 Ringen auf Rang 45 und Silivia Rachl (Singenbach) komplettierte das DSB-Trio mit 411,7 Zählern und dem 50. Platz.
Snjezana Pejcic (Kroatien) hatte am Ende im Finale mit 209,1 Ringen die Nase vorn und verwies Ivana Maksimovic (Serbien), die 207,7 Ringe erzielte, auf den Silberplatz. Dritte wurde Apurvi Chandela (Indien) mit 185,6 Ringen.
Quelle: dsb