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Startschuss zum 30. ISAS 2014
Am morgigen Dienstag beginnen im Landesleistungszentrum des Westfälischen Schützenbundes e. V. in Dortmund die Wettkämpfe des 30. „Internationalen Saisonauftakts der Sportschützen“ – kurz ISAS. Viele Stars der internationalen Schießsportszene freuen sich nach eigener Aussage auf die familiäre Atmosphäre beim ISAS, die nicht zuletzt vom interessierten und fachkundigen Publikum geprägt ist. Am kommenden Sonntag, dem Schlusstag der Veranstaltung mit den Finals der hochkarätig besetzten Wettbewerbe Luftgewehr Frauen und Männer, wird die Schießsporthalle erfahrungsgemäß wieder mit einer großen Zuschauermenge bevölkert sein.
Schon zwei Tage vor Beginn der eigentlichen Wettkämpfe waren zahlreiche Delegationen angereist, um die angebotenen Trainingsmöglichkeiten zur Eingewöhnung auf die Anlagen zu nutzen. Die Organisatoren freuen sich, die Elite aus über 30 Nationen in Dortmund begrüßen zu können. Für viele Olympia-Medaillengewinner, Welt- und Europameister dient der ISAS auch in diesem Jahr als erster Leistungstest nach der Winterpause. Große Namen des Schießsports tragen dazu bei, dass dieses Sportereignis weit über die Grenzen des Ruhrgebiets und Nordrhein-Westfalens Beachtung findet.
Schießsportinteressierte Besucher aus nah und fern nutzen die Möglichkeit, ihre Idole hautnah erleben und den einen oder anderen Kniff abschauen zu können oder um Autogramme zu ergattern. Im Messesaal freuen sich ab Mittwoch die Firmen Walther, Pardini, Feinwerkbau, Anschütz, MEC, Stelljes, Sauer Schießsportbekleidung, Mouche, SZ Gentek/Hitex, Optik Meier, Meyton und Krüger Druck auf zahlreiche Besucher.
Mit über 1.000 Starts in den Disziplinen Freie Pistole, Sportpistole, Luftpistole und Olympische Schnellfeuerpistole sowie mit dem Luftgewehr und im Liegend- und Dreistellungswettkampf mit dem Kleinkalibergewehr gehört der ISAS zu den größten Internationalen Schießsportveranstaltungen weltweit. Wieder mit im Programm ist die im vorletzten Jahr neu aufgenommene Disziplin Standardpistole. In allen Disziplinen sind auch Kaderschützen aus Westfalen am Start. Sie nutzen die Möglichkeit, sich mit internationaler Konkurrenz zu messen und haben teilweise sogar gute Aussichten, in die Edelmetallränge vorzustoßen.
Mit der Delegationsleitertagung heute Abend endet für die Organisatoren vom Westfälischen Schützenbund eine mehrwöchige Vorbereitungsphase. Eine grundlegende Reinigung und ein Check der elektronischen Trefferanzeigen gehörte hier ebenso dazu wie die Überprüfung der Auszeichnungen, die Organisation des Shuttleverkehrs, die Versorgung und Unterbringung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die behördlichen Anträge für Einreisevisa und Genehmigungen für die Einfuhr von Sportwaffen. Bis zum Abschluss aller Wettkämpfe liegt nun noch viel Arbeit vor den vielen freiwilligen Mitarbeitern, die sich eine Teilnahme an der Sportler- und Helferfete am Freitagabend redlich verdient haben werden.
Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum an der Eberstraße 30 in Dortmund gehen vom 18. bis 23. März und der Eintritt ist an allen Tagen frei.