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SpSch Raesfeld haben die Chance, erstklassig zu werden
Im Weg zur ersten Bundesliga Luftpistole Nord steht nur noch die Relegation am 22.01.2017 in Hannover, bei der die besten Mannschaften aus den 2. Bundesligen Nord, Süd, West und Ost gegeneinander antreten. Nur zwei Teams können den Sprung in die erste Liga schaffen und das Potential dazu haben unsere Sportler aus Westfalen auf jeden Fall.
Die Sportschützen Raesfeld ziehen mit den Sportschützen St. Seb. Pier (RH) in die Relegation ein. Punktgleich stehen sie an der Spitze der 2. Bundesliga West. Bei 12:02 Mannschafts und 22:13 Einzelpunkten musste letzten Endes des direkte Vergleich entscheiden, den die SpSch St. Seb. Pier für sich entschieden. Ein bitteres Los gab es für den SSV Bad Westernkotten, denn trotz besserer Einzelpunktbilanz mit 23:12 Punkten hatten sie mit zehn Mannschaftspunkten nicht genügend Mannschaftspunkte, um in die Relegation einzuziehen.
Spannender konnten es die Athleten aus Westfalen dabei gar nicht mehr anstellen, denn Raesfeld erreichte den zweiten Tabellenplatz mit insgesamt drei Stechen in zwei Wettkämpfen. Beide Wettkämpfe gewannen sie mit 3:2, doch das Blatt hätte sich auch schnell wenden können. Im Wettkampf gegen den SV Wiesbaden Biebrich holten Lena Kappe und Sebastian Vosskühler (Raesfeld) ihre Punkte souverän mit 369:363 Ringen und 380:367 Ringen gegen Dessoy Catheline und Christian Schäberle (Wiesbaden). Dennis Walendi (Raesfeld) hingegen verlor seinen Punkt mit 368:369 Ringen an René Opper (Wiesbaden). Somit entschieden die Positionen eins und drei, wer die Partie gewinnt. An beiden Positionen musste ein Stechen entscheiden. Während Matthias Halke (Raesfeld) nach 371 Ringen mit 8:10 gegen Carsten Dudde (Wiesbaden) seinen Punkt abgeben musste, machte Jan Brink (Raesfeld) mit 9:8 gegen Kristin Steinert (Wiesbaden) den entscheidenden wichtigen Punkt zum 3:2.
Die Mannschaft des SSV Westernkotten (Foto) hatte den Erfolg selbst in der Hand. Gegen die SpSch St. Seb. Pier hätte ein Sieg beide Westfalen in die Relegation gebracht. Die Punkte an den Positionen eins und zwei gingen dann aber klar an Bart Liebens und Tobias Kaulen (Pier) gegen Andrey Rudi und Ralf Risse. Peter Müller auf Position drei musste seinen Punkt schmerzlich abgeben, denn nach 382 geschossenen Ringen machte Astrid Au mit nur einem Ring mehr den Punkt für Pier und damit den Gesamtsieg. Da halfen auch die Punkte von Patrick Thiemeyer und Sascha Düsing mit jeweils über 370 Ringen nicht mehr. Das 5:0 gegen Tell Raunheim war dann lediglich eine Zugabe zu einer guten Saison, bei der am Schluss das nötige Quäntchen Glück gefehlt hat.
Im guten Mittelfeld platzierten sich die Sportler aus Hengsbach & Almer mit 17:18 Einzel- und 04:10 Mannschaftspunkten. Vom Abstieg verschont, aber auch nicht an der Spitze mitgekämpft hatte die Mannschaft in diesem Jahr. Im nächsten Jahr sind wieder mindestens drei westfälische Mannschaften in der 2. Bundesliga West vertreten, denn die Mannschaft aus dem Teutoburger Wald musste sich der starken Konkurrenz der 1. Liga beugen.
Wir drücken für die Relegation die Daumen und wünschen „Gut Schuss!“.