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Rio: Andreas Löw Sechster im olympischen Doppeltrap-Wettbewerb
Andreas Löw (Schönbronn/Weihenzell/Foto) hat bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) im Wettbewerb Doppeltrap den sechsten Platz belegt. Als Führender in das Halbfinale gegangen, schied er jedoch mit 25 Treffern aus und konnte sich nicht für die beiden Finalrunden um Gold oder Bronze qualifizieren.
Mit 140 Treffern stellte er zusammen mit James Willett (Australien) zuvor im Vorkampf einen neuen Olympischen Rekord auf, denn der Mitelfranke hatte einen ausgezeichneten Start in den olympischen Wettkampf.
Nach der ersten Runde des Vorkampfs lag er mit 29 Treffern hinter James Willett, der alle 30 Scheiben traf, auf Rang zwei vor der gesamten weiteren Konkurrenz. 21 Grad herrschten auf dem Stand, ordentliche Bedingungen für die insgesamt 22 Schützen.
Nach seinen 27 getroffenen Scheiben im zweiten Durchgang war Andreas Löw in einer Dreierspitze zusammen mit Qiang Pan (China) und Marco Innocenti (Italien), dahinter Khaled Alkaabi (Vereinigte Arabische Emirate) sowie Tim Kneale (Großbritannien) zwei Schützen, die auf 55 Treffer gekommen waren.
Nach 28 Treffern in der dritten Vorkampfserie lag der 34-jährige Sportsoldat mit insgesamt 84 Treffern zusammen mit den Briten und dem Australier hinter Innocenti und Pan, doch der Vorsprung zum Sechsten, Steven Scott (Großbritannien) war bereits auf vier Treffer angewachsen, so dass beim deutschen Anhang die Hoffnung auf das Halbfinale stark wuchs.
Nach weiteren 28 Treffern in Durchgang vier und 28 getroffenen Scheiben in der letzten Serie des Vorkampfs hatte sich Andreas Löw als Erster für das Halbfinale der besten Sechs qualifiziert, wo er dann jedoch ausschied.
Olympiasieger im Doppeltrap wurde Fehaid Aldeehani, der unter der Flagge des IOC startete, durch einen 26:24-Erfolg gegen Marco Innocenti, Bronze gewann in einem innerbritischen Duell Steven Scott gegen Tim Kneale mit 30:28.
Im zweiten Wettkampf des Tages, Freie Pistole Herren, war kein Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes am Start. Gold gewann Jongoh Jin (Südkorea/193,7 Ringe) vor Xuan Vinh Hoang (Vietnam/191,3 Ringe) und Song Guk Kim (Nordkorea/172,8 Ringe).
Die Ergebnisse der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro finden Sie nach Abschluss der Wettkämpfe über diesen Link.
Foto: © picture-alliance