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Keine Finalteilnahme beim Weltcup Flinte in Acapulco
Nachdem der erste Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) im Bereich Flinte durch Katrin Quooß (Heiligengrabe) bei den Weltmeisterschaften 2014 in Granada gewonnen wurde, ging die Jagd auf die olympischen Teilnahmeberechtigungen beim Weltcup Flinte in Acapulco (Mexiko) weiter. Leider konnte sich hier kein Deutscher Teilnehmer für ein Finale qualifizieren und in die Vergabe der Quotenplätze eingreifen.
Auch die drei westfälischen Skeetschützen waren zum Saisonstart noch nicht in der notwendigen Form, mit der Weltspitze mitzuhalten. So landete die viermalige Weltmeisterin Christine Wenzel (Ibbenbüren/Archivfoto) bei den Damen mit 67 Treffern auf Rang 18. Nach starkem Auftakt von 24 Treffern musste sie ihre Finalchancen durch einen 20er-Durchgang dann aber begraben. 23 Treffer in der dritten Runde konnten den Rückstand auf die internationale Konkurrenz nicht mehr wettmachen. 70 Treffer hätten es für das Finale sein müssen.
Auch die männlichen Teilnehmer des DSB waren von den Finalplätzen diesmal ein Stück weit entfernt. Der junge Felix Haase (Oerlinghausen) kam als bester Deutscher mit 114 Treffern auf Rang 49. Mit 107 Treffern wurde Sven Korte (Ibbenbüren) auf dem 69. Rang notiert.
Bundestrainer Uwe Möller erklärte das mit der noch fehlenden Variabilität und Wettkampfhärte, die zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison aufgrund der noch geringen Trainingsumfänge noch nicht voll vorhanden sind.
Für die herausragende Leistung dieses Weltcups sorgte der zweimalige Olympiasieger von Peking 2008 und London 2012, Vincent Hancock (USA). Nach einem Vorkampf mit optimalen 125 Treffern ließ er im Halbfinale und im Finale um Gold weitere optimale Serien von 16 Treffern folgen. Diese Leistung, alle Scheiben eines Wettkampfes bis hin zum Finale zu treffen, ist seit den letzten Regeländerungen für diesen Wettbewerb noch keinem Schützen gelungen.