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JuFo-Projektwoche in Giethoorn
In der zweiten Herbstferienwoche hieß wieder einmal „Adé Deutschland“ und „goedendag Holland”! Das Jugendforum, für die Kenner unter uns auch JuFo genannt, ging wieder auf Tour in die Niederlande!
Was verbindet das „Perfekte Dinner“ mit Bootsfahrten und Flammen mit verrückten Holländern? Richtig, unsere Projektwoche 2016 in Giethoorn! 16 Jugendliche und drei jung gebliebene, darunter auch die Vizepräsidenten Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Jasmin “Jazman” Pforth, machten sich nun zum 12. Mal auf den Weg in den Norden der Niederlande, um wieder einmal die wichtigen Themen des Jahres zu besprechen und natürlich auch das Jugendcamp 2016 zu planen. Bemerkenswert ist, wie viele neue Gesichter man in Giethoorn begrüßen durfte. Zum Einen sind es Daniel Hüwelmeier und Steffen Fecke aus dem Kreis Paderborn, die die Woche zuvor noch an der Jugendasisstenten-Ausbildung teilgenommen haben und vorher noch nie etwas vom JuFo gehört hatten, sowie Robert Ostendorf aus Coesfeld, der aus der eigener Initiative dazugestoßen ist. Zum Anderen mischten aber auch schon bestehende JuFo’s wie Milena Meier aus Gevelsberg und Philip Damerau, sowie Maik Schreckenberg, der diesjährige FSJler, aus Paderborn mit, die zwar schon einige Zeit dabei sind, aber noch nie in den Genuss gekommen sind, Giethoorn hautnah zu erleben.
Aber dass so viele neue arbeitswillige junge Menschen dabei sind, hat den Elan und die Arbeitsbereitschaft in keinem Falle getrübt. Am Ende der Woche haben wir wieder viele Ergebnisse vorzuzeigen und auch das Motto des Camps 2016 stand. Unter dem Motto: „MEIN HERZ SCHLÄGT FÜR DAS SAUERLAND“ finden sich hoffentlich wieder viele Teilnehmer, die mit uns die Vorzüge des Sauerlands in Medebach genießen können. Auch andere ebenso wichtige Themen der Woche, wie unser Imagefilm, den wir in Kooperation mit Bernd Schroers gestalten, die Vereinshilfen und die Arbeiten an unserer Kampagne „Schützen sind WERTvoll“ konnten entscheidend vorangetrieben werden. Vorallem unsere WERTEKampagne ist weit vorangekommen: Nicht nur die Website, sondern auch der WERTEshop sind nun auf dem neuesten Stand. Es gibt also keinen Grund mehr, von einem Kauf abzusehen und umso mehr Gründe, unsere Kampagne zu unterstützen und allen zu zeigen, wie WERTvoll wir Schützen sind.
Wie manche unter uns wissen, hat Giethoorn natürlich nicht nur mit Arbeit zu tun. Es gilt auch, die freie Zeit zu nutzen, um sich einmal zu entspannen und Zeit miteinander zu verbringen. Eine Möglichkeit dazu ist das perfekte Dinner, das von unserem Chefkoch Klaus Lindner vor ein paar Jahren ins Leben gerufen worden ist. Vier Teams traten gegeneinander in dem Geschmackswettbewerb an, der in der Welt der Schützen seines Gleichen sucht, um nicht nur die Ehre, sondern auch schöne Preise mit nach Hause nehmen zu dürfen. Alle Teams haben uns mit feinsten Kreationen und besonderen Geschmackserlebnissen verwöhnt. Manche - und damit meine ich die Gruppe 3 mit unserem Landesjugendsprecher Bastian Benterbusch, Felix Fliss, dem Neuling Robert Ostendorf und Maik Schreckenberg - haben es fast geschafft, die Küche in Brand zu setzen. Vielleicht sollte man den Herrn FSJler nächstes Jahr nicht mehr an den Herd lassen.
Sei es, wie es sei. Schlussendlich zählt nur, wer gewonnen hat. Und in der Tat setzten sich am Ende die Feuerteufel ganz knapp mit vier Punkten Vorsprung durch und durften ihren Sieg feiern. Als kleines Geschenk obendrauf gab es eine Kochschürze, damit sie ihre Fertigkeiten auch mal zu Hause unter Beweis stellen können. Vielleicht ist das nicht allzu ratsam, aber das müssen sie selber wissen!
Doch was wäre eine Fahrt nach Giethoorn ohne anständige Bootsfahrt? Das 2600 Seelen Dorf lädt mit seiner Vielzahl an künstlich angelegten Seen und Kanälen dazu ein, sich in ein Boot zu setzen und die Gegend zu erkunden. Selbst zu paddeln war am vorletzten Tag unseres Aufenthalt leider nicht mehr möglich, deshalb nahmen wir uns den Luxus heraus und ließen uns samt Vortrag einmal durch Giethoorn kutschieren. Unserer Fremdenführer, wenn man ihn so nennen darf, hat uns eine Vielzahl an interessanten Fakten und die eine oder andere Anekdoten aus der Vergangenheit erzählt. Leider haben wir davon nicht allzu viel mitbekommen, da sein Deutsch ungefähr so gut war wie unser höllandisch. Man kann ja nicht immer nur gewinnen…
Nach unserer Bootstour hieß es dann am letzten Abend, die Woche noch einmal Revue passieren zu lassen und die fertiggestellten Projekte vorzustellen. Das hielt aber manche nicht davon ab, bis spät in die Nacht weiterzuarbeiten. Um 3 Uhr morgens ging der letzte ins Bett, nachdem wir zum ersten Mal seit 2011 den Staub aus unserem facebook-Profil geputzt haben und unseren Auftritt im Internet auf den neuesten Stand gebracht haben.
Alles in allem war es nicht nur eine spaßige, sondern auch eine enorm arbeitsreiche und erfolgreiche Woche. Projekte wurden erledigt, Pläne geschmiedet und Freundschaften geknüpft. Ihr könnt euch auf ein weiteres tolles Jahr mit der WSJ und dem JuFo freuen!
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Maik Schreckenberg