Der Westfälische Schützenbund trauert um sein Ehrenmitglied und ehemaligen Präsidenten
Walter Ungemach
der am 11. Januar 2015 im Alter von 80 Jahren verstorben ist.
Walter Ungemach war seit 1953 Mitglied im Linderhauser Schützenverein 1894 e.V., wo er rund 60 Jahre als Schriftführer, 1. und 2. Vorsitzender, Pressewart, im Festausschuss und als Hauptkassierer ehrenamtlich aktiv war. Der Verein hat ihn 2013 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Als Vereinsvorsitzender war er maßgeblich an der Einrichtung des Schützenkreises Ennepe/Ruhr beteiligt, dessen Gründungsmitglied er war. Von 1969 bis 1983 gehörte Walter Ungemach als stellv. Geschäftsführer und später als Kreisvorsitzender dem Kreisvorstand des neuen Schützenkreises an.
Ab 1983 war Walter Ungemach Vizepräsident des WSB, bevor ihn die Delegierten beim 44. Westfälischen Schützentag 1993 in Recklinghausen als Nachfolger von Bernhard Rheinberg zum Präsidenten des Westfälischen Schützenbundes wählten. Höhepunkte seiner Amtszeit waren der vom WSB ausgerichtete 44. Deutsche Schützentag 1995 in Bad Salzuflen und die Umrüstung der Kleinkaliberstände im Landesleistungszentrum in Dortmund auf elektronische Trefferanzeigen. Zudem war Walter Ungemach maßgeblich daran beteiligt, die Auflagemeisterschaften des DSB nach Dortmund zu holen, die seit 1997 ununterbrochen im LLZ Dortmund ausgerichtet werden. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt im Jahre 2000 wurde er zum Ehrenmitglied des WSB ernannt.
Für seine Verdienste um das Schützenwesen in Westfalen und darüber hinaus wurde er mit zahlreichen hohen Auszeichnungen geehrt, zuletzt mit dem Ehrenring des Deutschen Schützenbundes.
Mit Walter Ungemach verlieren wir einen Schützenkameraden, der zeitlebens sein ganzes Tun und Handeln in die Sache des Schützenwesens gestellt hat. Wir werden Walter Ungemach stets ein würdiges Andenken bewahren.
Die Trauerfeier zur Einäscherung findet Freitag, 16. Januar 2015, um 14.30 Uhr in der Kapelle des ev. Friedhofs zu Haßlinghausen, Friedhofstraße, 45549 Sprockhövel-Haßlinghausen, statt.