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Die Mannschaft des SSV St. Hubertus Elsen
Gastgeber und Titelverteidiger in einem, das ist die Mannschaft des SSV St. Hubertus Elsen. Ein doppelter Druck möchte man meinen, aber umgedreht kann dies auch eine doppelte Motivation sein. Hatte die Mannschaft in der Saison noch leichte Schwierigkeiten und machte den Finaleinzug zum Ende hin noch einmal richtig spannend, so spricht die Papierform doch deutlich für sich. Die Hochrechnungen von German Shooting News sagen auch in diesem Jahr wieder einen Sieg der Paderborner voraus. Im letzten Jahr noch konnten sie genau diese Vorhersage bestätigen.
Der SSV darf gerade an den vorderen Positionen auf drei Weltklasseschützen zurückgreifen. Zwar hatte Abhinav Bindra in dieser Saison in den „Vorwettkämpfen“ keinen Einsatz, doch wer weiß, vielleicht wird er gerade jetzt als Joker zum Einsatz kommen. Durch die Zurückhaltung von Abhinav Bindra durfte Peter Hellenbrand in dieser Saison die Führungsposition im Team für sich beanspruchen. Mit einem Schnitt von 395,40 Ringen schoss er lediglich einen Wettkampf nicht.
Dicht gefolgt kommt an Position zwei Julian Justus, welcher einen Schnitt von 395,29 Ringen vorweisen kann. Der Teilnehmer für Deutschland bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro glänzte gerade im letzten Wettkampf mit 398 Ringen noch einmal deutlich auf und machte eines klar: „Hier bin ich und auch nach Olympia bin ich voll einsatzbereit!“
Das Überraschungstalent im Team ist definitiv die junge Kaderathletin aus Westfalen, Denise Palberg. Mit einem Schnittergebnis von 394 Ringen bewies sie in vielen Wettkämpfen Nervenstärke und Durchsetzungsvermögen. Sie stand mehrfach vor ihren international erfahrenen Kollegen und schoss gegen die Weltspitze Weltklasseergebnisse. Wir sind gespannt auf den frischen Wind aus Elsen im Finale und freuen uns, wie eine ganz Junge die „Alten“ aufmischt!
Mit Nadine Schüller, Amelie Kleinmanns und Dirk Steinicke hat der SSV St. Hubertus Elsen an den Positionen drei bis fünf drei Schützen stehen, die locker die 390 Ringe halten können und gerne auch mal darüber hinaus schießen können. Gerade im Finale kann solche Erfahrung ausschlaggebend über Sieg oder Niederlage sein.
Wir wünschen dem SSV St. Hubertus Elsen einerseits als Mannschaft auf dem Weg vom Viertelfinale ins Finale „Gut Schuss“ und drücken die Daumen. Wir wünschen aber auch dem Organisationsteam einen reibungslosen und harmonischen Ablauf und eine hoffentlich tobende und gut gefüllte Halle voller schießsportbegeisterter Menschen.
Zeit fürs Finale in Paderborn – jetzt kann alles passieren!