Wir freuen uns darauf, Volker Kächele auch in den nächsten Jahren als treuen Mitarbeiter und Unterstützer des ISAS begrüßen zu dürfen!
Wir freuen uns auf die kommenden Wettkämpfe und wünschen allen Sportlerinnen und Sportlern "Gut Schuss!". Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum an der Eberstraße 30 in Dortmund gehen noch bis 25.03.2018. Alle Ergebnisse und Startlisten findet ihr hier. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. News
Die Junioren bringen die Halle in Dortmund zum Beben
Der große Mixed-Tag stand auf dem Programm. Nicht nur die Finals waren spannend, sondern der komplette Wettkampftag, denn bislang wurden Mixed-Wettkämpfe im Landesleistungszentrum Dortmund noch nicht ausgetragen. Alle Helfer, Offiziellen und Organisatoren standen unter voller Konzentration, um diesen Tag gelingen zu lassen. Und sie haben es geschafft. Ohne Komplikationen wurden die Finals in allen vier Klassen durchgeführt. Die Junioren am Nachmittag und Abend ließen die Halle im LLZ sogar richtig beben. Unter Fanrufen und lautstarkem Klatschen schlug allen Finalisten der Puls höher.
Im ersten Finale des Tages holten sich mit der Luftpistole die Ukrainer Kateryna Zelenska und Oleg Omelchuk mit 471,3 Ringen die Goldmedaille vor den ebenfalls sehr starken Italienern Arianna Comi und Alessio Torracchi mit 470,7 Ringen auf dem Silberrang. Dritte wurde im Finale der Männer und Frauen das Team aus Frankreich mit Karine Pardon und Mathieu Perie. Der Allgäuer Andreas Heise und Maren Johann aus Meinerzhagen scheiterten beim Einzug in das Finale mit Ringgleichheit und der gleichen Anzahl an Innenzehnern an der schlechteren letzten Serie. "Es ist schon ärgerlich, hier als Sechster das Finale verpasst zu haben, mit der Freien Pistole um einen Ring am Dritten Platz vorbei und im Finale mit der Luftpistole auch Vierter. Aber ich muss wirklich sagen, dass es wieder richtig Bock macht zu Schießen und ich werde in den kommenden Wettkämpfen wieder voll angreifen.", so Andreas Heise.
Eine deutsche Medaille gab es beim anschließenden Finale 10m Luftgewehr Mixed Team der Frauen und Männer. Nachdem sie als Qualifikationsbeste mit 833,4 Ringen in das Finale eingezogen waren, lagen Jana Erstfeld und Julian Justus dort immer wieder in Führung und gewannen schließlich die Bronzemedaille. Sie mussten sich am Schluss dem Silber-Team aus Italien mit Elania Nardelli und Riccardo Armiraglio und dem Gold-Team aus der Ukraine mit Anna Ilina und Oleh Tsarkov geschlagen geben. Das westfälische Duo Denise Palberg und Kai Dembeck belegte mit 821,2 Ringe Rang 17 in der Qualifikation. 828,8 Ringe waren nötig, um in das Finale der besten fünf Teams einzuziehen.
Jan-Hendrik Waldvogt und Nathalie Meister ereilte das gleiche Schicksal im Wettbewerb 10m Luftpistole Mixed Team Juniorinnen und Junioren. Als reines Westfalenteam verpassten sie das Finale mit einem Ergebnis von 728 um 13 Ringe. Trainer Hans Bohne gab sich trotzdem zufrieden: "Natürlich wäre es schön gewesen am Finale teilzunehmen, doch bis auf die letzte Serie von Jan-Hendrik und die dritte Serie von Nathalie haben sie gute Leistungen gezeigt, mit denen wir im Laufe der Saison gut arbeiten können!". Trotzdem durften bei der Siegerehrung alle die Deutsche Nationalhymne singen. Jenny Merker und Fernando Gonzalez aus Sachsen holten sich überragend mit 235,3 Ringen die Goldmedaille vor den Teams aus Frankreich mit den Sportlern Mathild Jedrejewski und Laurent Cussigh und Singapour mit den Sportlern Jia Yi Emily Kek und Yu Bin Ross Lee.
Den Abschluss des Tages bildete das Finale 10m Luftgewehr Mixed Team der Juniorinnen und Junioren. Auf dem kleinen Stand der Halle im LLZ war kaum noch ein Platz frei, denn die norwegischen, die deutschen und die französischen Fans waren allesamt gespannt, was ihre Teams an der Startlinie abliefern würden. Letzten Endes setzten sich die Norweger nach einem stetigen Führungswechsel gegen Frankreich durch und holten mit 491,8 Ringen zu 490,7 Ringen die Goldmedaille. Bronze gewann das Team Germany mit Johanna Tripp und Tom Barbe mit 430,1 Ringen. Immer wieder schön anzusehen und anzuhören sind die lauten Gesänge bei den unterschiedlichen Nationalhymnen der Teilnehmer.
"Was für Finals, spannender konnte es kaum werden und alle haben gewusst was zu tun ist. Ich bin begeistert!", äußerte sich Volker Kächele, der leitende Kampfrichter nach dem letzten Finale. Insgesamt können er, sowie Klaus Tacke, als Hallenchef und Schießleiter, sowie Rolf Dorn, Vizepräsident Verbandsport, auf eine gelungene Veranstaltung blicken. Volker Kächele ist Vorsitzender des Jury-Kommitees auf dem 34. ISAS 2018 und geht mittlerweile in sein sechstes Jahr in diesem Amt. Er leistet Wettkampf für Wettkampf eine tadellose Arbeit. Für sein außerordentliches Engagement verlieh der Westfälische Schützenbund dem 50jährige Reitlander aus dem Nordwesten der Republik eine besondere Auszeichnung. Als Würdigung und Anerkennung seiner Verdienste für und um den ISAS wurde er mit der Präsidentenplakette in Silber ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!