Wieder Erfolg beim Internationalen Target Sprint beim Welt-Cup in München
Jana Landwehr gewinnt Bronze-Medaille für Westfalen
Beim diesjährigen Welt-Cup der ISSF wurde wieder der Target-Sprint ausgetragen. Bei dieser schießlastigen Sonderform des Sommer-Biathlon werden in Vor- läufen über 3 x 400m Sprints, je- weils unterbrochen von 2 stehen-den Schießeinlagen, in denen je-weils solange auf 5 Klappscheiben geschossen wird, bis alle Ziele (Targets) getroffen sind, die End-laufteilnehmer ermittelt, die dann nach dem selben Modus den Gesamt-sieger der jeweiligen Klasse ermitteln. In dieser auf Grund der vielen Positions-wechsel sehr abwechslungs-reichen neuen Wettkampfform wurden in München die Klassen Junioren, Juniorinnen, Herren und Damen ausgetragen.
Aus Westfalen nahmen 10 Athleten aus 3 Vereinen teil: Nina Winterkamp, Kyra Hohage (Damenklasse), Pascal Schwarz (Juniorenklasse), Patrick Sapel und Florian Herr (Herrenklasse) – alle SC Rotenstein, Marcel D´Hondt (Herrenklasse - BSV Aplerbeck), sowie Konstanze Rosky, Frederike Grah, Daria Landwehr und die Vorjahressiegerin Jana Landwehr (Juniorinnen - alle BSGi Huckarde). Sie traten neben weiteren Teilnehmern aus ganz Deutschland gegen Starter aus 6 weiteren Nationen an.
In den Vorläufen konnten sich 8 der 10 westfälischen Teilnehmer durchsetzen und das Finale erreichen. Nur Florian Herr, der absolut schnellste Läufer, aber unsicherer Schütze und Daria Landwehr, die beste Schützin, aber schwache Läuferin konnten die Finale nicht erreichen.
Bei sommerlich heißen Temperaturen um die 35°C wurden die Finals ausgetragen. Als erstes mußten die Juniorinnen ran: Gleich vom Start weg versucht die als Triathletin ausgebildete Anja Fischer aus Ennetach das Feld auseinander zu ziehen. Die Westfälin Jana Landwehr und Württembergerin Lisa Kellermann lassen sich jedoch nicht abschütteln und kommen annähernd gleichauf zum 1. Schießen. Dort müssen alle dem hohen Tempo Tribut zollen, so dass sich die schnelle Nachwuchs – Biathletin aus Bondorf Anna Mast, die sonst noch in der Jugendklasse startet und die unbekümmert auftretende Münchnerin Anita Flack herankamen und nach dem 2. Schießen dann vorbeigingen.
Einzig die im Target Sprint erfahrene Jana Landwehr konnte von den etablierten Biathleten des Deutschland-Kaders folgen und fast noch herankommen. Am Schluss trennen nur 4,3 Sekunden Platz 1 und 3 bei den Juniorinnen.
Lisa Kellermann, die direkte Konkurrentin, um die Deutschland- Trophy-Wertung, zu der auch dieser Wettkampf zählt, kann mit Platz 5 keine Punkte gut machen, so dass Jana Ihre Führung in der Trophy-Wertung weiter ausbaut.
Dennoch ist Sie mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden, da Sie anders als im vergangenen Jahr, als Sie mit 11 Schüssen für 10 Ziele noch gewinnen konnte, nun 17 Schüsse benötigte und damit trotz Ihrer deutlich verbesserten Laufleistung den Sieg verschenkte: „Die Runde ist einfach zu kurz um noch übers das Laufen eine Schießfehler zu viel ausgleichen zu können“ war ihr Fazit im Ziel.
Die als Jugendliche bei den Juniorinnen startenden Konstanze Rosky und Frederike Grah, die weiteren westfälischen Finalteilnehmerinnen der Juniorinnen, konnten an Ihre Erfolge in Suhl, eine Woche vorher (Platz 2 und 3), nicht anknüpfen und sammelten immerhin Finalerfahrung in diesem sehr stark besetzten Teilnehmerfeld.
Text & Fotos: Klaus Landwehr
Beim diesjährigen Welt-Cup der ISSF wurde wieder der Target-Sprint ausgetragen. Bei dieser schießlastigen Sonderform des Sommer-Biathlon werden in Vor- läufen über 3 x 400m Sprints, je- weils unterbrochen von 2 stehen-den Schießeinlagen, in denen je-weils solange auf 5 Klappscheiben geschossen wird, bis alle Ziele (Targets) getroffen sind, die End-laufteilnehmer ermittelt, die dann nach dem selben Modus den Gesamt-sieger der jeweiligen Klasse ermitteln. In dieser auf Grund der vielen Positions-wechsel sehr abwechslungs-reichen neuen Wettkampfform wurden in München die Klassen Junioren, Juniorinnen, Herren und Damen ausgetragen.
Aus Westfalen nahmen 10 Athleten aus 3 Vereinen teil: Nina Winterkamp, Kyra Hohage (Damenklasse), Pascal Schwarz (Juniorenklasse), Patrick Sapel und Florian Herr (Herrenklasse) – alle SC Rotenstein, Marcel D´Hondt (Herrenklasse - BSV Aplerbeck), sowie Konstanze Rosky, Frederike Grah, Daria Landwehr und die Vorjahressiegerin Jana Landwehr (Juniorinnen - alle BSGi Huckarde). Sie traten neben weiteren Teilnehmern aus ganz Deutschland gegen Starter aus 6 weiteren Nationen an.
In den Vorläufen konnten sich 8 der 10 westfälischen Teilnehmer durchsetzen und das Finale erreichen. Nur Florian Herr, der absolut schnellste Läufer, aber unsicherer Schütze und Daria Landwehr, die beste Schützin, aber schwache Läuferin konnten die Finale nicht erreichen.
Bei sommerlich heißen Temperaturen um die 35°C wurden die Finals ausgetragen. Als erstes mußten die Juniorinnen ran: Gleich vom Start weg versucht die als Triathletin ausgebildete Anja Fischer aus Ennetach das Feld auseinander zu ziehen. Die Westfälin Jana Landwehr und Württembergerin Lisa Kellermann lassen sich jedoch nicht abschütteln und kommen annähernd gleichauf zum 1. Schießen. Dort müssen alle dem hohen Tempo Tribut zollen, so dass sich die schnelle Nachwuchs – Biathletin aus Bondorf Anna Mast, die sonst noch in der Jugendklasse startet und die unbekümmert auftretende Münchnerin Anita Flack herankamen und nach dem 2. Schießen dann vorbeigingen.
Einzig die im Target Sprint erfahrene Jana Landwehr konnte von den etablierten Biathleten des Deutschland-Kaders folgen und fast noch herankommen. Am Schluss trennen nur 4,3 Sekunden Platz 1 und 3 bei den Juniorinnen.
Lisa Kellermann, die direkte Konkurrentin, um die Deutschland- Trophy-Wertung, zu der auch dieser Wettkampf zählt, kann mit Platz 5 keine Punkte gut machen, so dass Jana Ihre Führung in der Trophy-Wertung weiter ausbaut.
Dennoch ist Sie mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden, da Sie anders als im vergangenen Jahr, als Sie mit 11 Schüssen für 10 Ziele noch gewinnen konnte, nun 17 Schüsse benötigte und damit trotz Ihrer deutlich verbesserten Laufleistung den Sieg verschenkte: „Die Runde ist einfach zu kurz um noch übers das Laufen eine Schießfehler zu viel ausgleichen zu können“ war ihr Fazit im Ziel.
Die als Jugendliche bei den Juniorinnen startenden Konstanze Rosky und Frederike Grah, die weiteren westfälischen Finalteilnehmerinnen der Juniorinnen, konnten an Ihre Erfolge in Suhl, eine Woche vorher (Platz 2 und 3), nicht anknüpfen und sammelten immerhin Finalerfahrung in diesem sehr stark besetzten Teilnehmerfeld.
Text & Fotos: Klaus Landwehr