WSB

Der Schießsportverein St. Hubertus Elsen kann auf einen weiteren Meilenstein der Vereinsgeschichte stolz sein. Der Verein ist Stifter der „Stiftung Schießsport Paderborn“. Nach einer mehr als zweijährigen Vorbereitungszeit konnte nun die Stiftungsurkunde überreicht werden. Die Detmolder Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl ließ es sich nicht nehmen, dem 1. Vorsitzenden Markus Quickstern die Stiftungsurkunde in einer kleinen Feierstunde persönlich zu überreichen.

Foto: v.l. Kreisvorsitzender Ulrich Harkötter, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, WSB-Vizepräsident Dieter Rehberg, Vereinsvorsitzender Markus Quickstern.

Rund 40 Gäste waren bei der feierlichen Übergabe anwesend. Der gastliche Saal von Hansis Bierhaus wurde extra für diesen Zweck festlich hergerichtet.

In seiner Ansprache schilderte Quickstern die Beweggründe, einen solchen Schritt zu gehen und eine Stiftung zu gründen. Ein wichtiger Grund ist die Sicherung der vereinseigenen Immobilie. Damit der mit ungezählten erbrachten Eigenleistungsstunden errichtete Schießstand „Am Mühlenteich“ immer dem Schießsport zur Verfügung stehen kann, wurde dieser in das Stiftungsvermögen eingebracht. Darüber hinaus soll der Schießsport in den kommenden Jahren mit Nachhaltigkeit und noch stärker gefördert werden. Der Zweck und die Aufgaben der Stiftung, nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Mittel, werden unter anderem sein:

• die Förderung des Sports, der Jugend- und Seniorenarbeit, insbesondere im Bereich des Schießsports

• die Förderung mildtätiger Zwecke

• der Erhalt der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit der Menschen

• die Förderung von Bildung und Erziehung

Beispielhaft sollen die Stiftungszwecke verwirklicht werden

• durch die Förderung des Breitensports, vornehmlich der Aus- und Weiterbildung von jugendlichen Sportschützen durch das Heranführen an eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die sie zu geistig, charakterlich und körperlich mündigen Menschen befähigt.

• durch die finanzielle Förderung und Initiierung von Projekten im Bereich des Schießsports.

Die Nachwuchsförderung im Schießsport in der Region Paderborn kann dadurch noch gezielter gestaltet werden. So soll es durch die Stiftung möglich sein:

• die Ausbildung von Trainern und Betreuern finanziell zu unterstützen

• die Nachwuchsarbeit für den Schießsport durch finanzielle Sicherheiten auf eine sichere Basis zu stellen.

• allen Personen und Institutionen die Möglichkeit zu geben, dass sie sich für den Schießsport im ideellen wie auch finanziellen Bereich einsetzen können.

Frau Thomann Stahl erläuterte in ihrer Ansprache die Wichtigkeit von Stiftungen für Staat und Gesellschaft. “So sind es gerade die Stiftungen, die Dinge fördern und finanzieren, für die der Staat kein Geld mehr hat…“, so Thomann Stahl. Nachdem für alle Interessierten noch die Möglichkeit zur Besichtigung der Schießanlage bestand, konnten zum Abschluss bei einem kleinen Imbiss noch interessante Gespräche geführt werden.

Text & Foto: Bernd Bretz