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32. ISAS 2016:Eine überragende Anna Korakaki auch mit der Sportpistole
Mit zwei Starts für Anna Korakaki (Griechenland) und zwei Siegen kann die Erfolgsquote nicht besser sein als 100%. Schon mit der Luftpistole lieferte sie ein unglaubliches Finale, so auch mit der Sportpistole. Nach einem Vorkampfergebnis von 584 Ringen zog sie als Erstplatzierte ins Finale der Besten acht vor der Bulgarin Antoaneta Boneva mit 582 Ringen und der Russin Galina Orlovskaya mit 581 Ringen. Beste Deutsche wurde Astrid Au (Rheinland) mit 565 Ringen und beste Westfälin Olga Kimla (Dortmund) mit 561 Ringen. Im Finale der Top Acht waren die Teilnehmer des Bronze und Gold Medal Matches bis zur letzten Serie noch ungewiss. Erst die fünfte geschossene Serie brachte Klarheit.
Mit sehr guten 16 Hits für Sandrine Goberville (Frankreich) und Anna Korakaki standen die Schützinnen für das Gold Medal Match fest. Im Bronce Medal Match trafen die beiden Chinesinnen Xin Tong und Qin Meng mit jeweils 15 geschossenen Hits aufeinander. Mit 8:4 Punkten für Qin Meng war dies ein harter Kampf um das Edelmetall. Im Gold Medal Match setzte sich Anna Korakaki überragend gegen die Französin Sandrine Goberville mit 7:1 durch und holte sich das zweite Gold. Mit einer Ausbeute von zwei Goldmedaillen hat Griechenland sein Soll in jedem Fall erfüllt.
Das zweite Finale des Tages bestritten die Herren mit der Luftpistole. Gleich zwei deutsche Starter durften im Finale begrüßt werden. Der aus dem Landesverband Nordwest kommende Eike Frerichs qualifizierte sich mit 571 Ringen und der Rheinländer Patrick Meyer mit 574 Ringen. Die Brasilianer waren wie auch mit der Freien Pistole überragend mit 578 Ringen für Filipe Wu und 575 Ringen für Julio Almeida ins Finale eingezogen. Bester Deutscher wurde Stefan Krause (Teutoburger Wald) mit 563 Ringen gefolgt von Frederik Münster mit 556 Ringen. Im Finale bestätigten die Brasilianer ihre Leistung aus dem Vorkampf und holten sich sowohl die Gold als auch die Silbermedaille. Felipe Wu gewann das Finale mit starken 203,3 Ringen vor seinem Landsmann Julio Almeida mit 196,4 Ringen. Gefeiert wurde auch die Bronzemedaille von Eike Frerichs, der nach den ersten Serien noch Führende, musste in der Einzelschussphase sich wieder hoch kämpfen und zog letzten Endes noch an Patrick Meyer vorbei.
Bei den Herren in der Disziplin 50m Liegendkampf zeigte der Russe Sergei Kamenskii keine Anzeichen von Nervosität. Mit lediglich einer 9,8 im Finale und 627,6 Ringen aus dem Vorkampf zeigte er einen hervorragenden Wettkampf und sicherte sich die Goldmedaille. Zweiter wurde der Schweizer Jan Lochbihler mit 208,4 Ringen vor dem Polen Filip Smol mit 187,0 Ringen. Andre Link qualifizierte sich als einzige Deutscher für das Finale der besten acht, konnte sich aber gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen. Platz 7 stand für ihn am Ende auf der Anzeigetafel. Bester Westfale und knapp am Finale vorbeigeschrammt, wurde Maik Eckhard (Dortmund) mit 625,4 Ringen aus dem Vorkampf. Lediglich 1,5 Ringe fehlten für den Einzug in das Finale.
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern recht herzlich und wünschen für die kommenden Wettbewerbe „Gut Schuss!“
Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum an der Eberstraße 30 in Dortmund gehen vom 9. bis 13. März für die Erwachsenen und vom 17. bis 20. März für die Junioren.
Der Eintritt ist an allen Tagen frei.