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32. ISAS 2016: Erste Medaillen für westfälische Starter
Am ersten Wettkampf der Juniorenwettbewerbe des vom Land NRW geförderten 32. Internationalen Saisonauftakt der Sportschützen gab es das erste Edelmetall für westfälische Teilnehmer.
Mit der Luftpistole gewann die 16jährige Fenja Bathe aus Dalbke die Bronzemedaille. Ihre Schwester Madita belegte den undankbaren vierten Rang. Gold ging an Lieselotte Janssen (BEL), die schon im Vorkampf mit 365 Ringen die stärkste Leistung gezeigt hatte. Den zweiten Platz belegte Paulina Brandt (Nordwest) mit nur 1,4 Ringen Rückstand.
Mit der Freien Pistole war Jan-Hendrik Waldvogt aus Schieder-Schwalenberg als Vorkampfbester mit 527 Ringen in das Finale der besten Acht eingezogen. Dort erwischte er einen schwachen Start, konnte sich aber noch bis auf den Silberrang vorarbeiten. Mit einem Finalresultat von 182,6 Ringen gewann Mikolaj Marciniak aus Polen die Goldmedaille. Marciniak hatte sich gleich zu Anfang mit zwei Zehnern und einer Neun an die Spitze gesetzt und schaukelte seinen Vorsprung sicher ins Ziel. Bronze ging an seinen Landsmann Marcin Miesowicz.
Mit Kai Dembeck aus Möhnesee, der für die deutsche Nationalmannschaft startet, gewann ein dritter Westfale eine Medaille. Im 120-Schuss-Wettbewerb mit dem Kleinkalibergewehr hatte er sich als Dritter mit 1.163 Ringen für das Finale qualifiziert. Dort erwischte er im Kniendanschlag einen guten Einstieg, musste aber im Liegendschießen einige Federn lassen. Als es soweit war, dass der Drittplatzierte aus dem Finale ausscheiden muss, gelang Kai im 44. Finalschuss das Kunststück, auf den Niedersachsen Rene Wempen 1,9 Ringe gut zu machen und sich mit 0,1 Ringen Vorsprung im Rennen zu halten. Mehr als Silber war aber nicht drin, denn der Abstand zum Führenden Benjamin Karlsen aus Norwegen war zu groß.
Im vierten Wettkampf des heutigen Tages, dem Kleinkaliber-Liegendwettkampf der Juniorinnen, gewann Emilie Winterberger mit 622,3 Ringen die zweite Goldmedaille für Frankreich. Den zweiten Platz belegte Selina Zimmermann aus Niedersachsen mit 620,2 Ringen. Bronze ging an Maia Telen aus Schweden mit 619,9 Ringen. Die beiden westfälischen Teilnehmerinnen Christina Glohr und Andrea Saße-Middelhoff belegten mit 612,4 bzw. 612,3 Ringen die Plätze 19 bzw. 20.
Wir wünschen allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlichen Glückwunsch!
Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum an der Eberstraße 30 in Dortmund gehen noch vom 17. bis 20. März für die Junioren.
Der Eintritt ist an allen Tagen frei.