Gold, Bronze und drei Finals auf der DM München

Tag eins auf der Deutschen Meisterschaft in München wurde durch die westfälischen Sportler direkt mit drei Finalteilnahmen, einmal Bronze und einmal Gold gefeiert. In der Disziplin KK 3x40 der Herren gewann die Mannschaft SSC Bruchmühlen mit den Sportlern Kai Dembeck, Maik Eckhardt und Denis Weingart mit 3.458 Ringen die Bronzemedaille. Kai Dembeck qualifizierte sich zudem für das Finale der besten acht mit einem Qualifikationsergebnis von 1.160 Ringen. Hier belegte er Platz sechs. Seine Mutter Barbara Weiß-Dembeck äußerte sich zu diesem Erfolg positiv: „Ich denke er war überrascht über den Finaleinzug, denn die Herrenkonkurrenz ist sehr stark. Im Finale hat man deutlich gemerkt, dass er nicht in dieses reingefunden hat. Mit dem sechsten Platz im ersten Jahr in der Herrenklasse kann er zufrieden sein.“

Mit der Luftpistole durften gleich zwei Sportler sich im Finale beweisen. Erst erreichte Maren Johan (KKSV Meinerzhagen) nach 379 Ringen im Vorkampf das Finale und belegte dort Platz sechs. Kathrin Hähner (SGi Alchetal) wurde mit 367 Ringen zweitbeste Westfälin auf dem 30sten Platz. Im Anschluss schaffte Jan Brückner (SpSch St. Hub. Brilon) nach 576 Ringen im Vorkampf den fünften Rang im Finale. Die erste Goldmedaille für den Westfälischen Schützenbund bei den Deutschen Meisterschaften in München gewinnt in diesem Jahr Ralf Risse (SSV Öchtringhausen) bei den Herren II mit der Luftpistole. Mit 569 Ringen schoss er gleichviel wie Oliver Balg aus Bayern. Die letzte Serie sollte entscheiden, doch auch hier wieder beide Sportler eine 96er-Serie. Erst die fünfte Serie schoss der Westfale mit 97:93 deutlich besser und durfte somit strahlend und jubelnd auf dem Podest die Goldmedaille entgegennehmen. Im letzten Finale des Tages durften die Junioren an den Start. Hier qualifizierte sich Jan-Hendrik Waldvogt (SpSch Hiltrup) mit 570 Ringen. Im Finale machte er es dann besonders spannend. Nachdem der WM-Teilnehmer Robin Walter (Württemberg) aufgrund einer 1,3 in der ersten Serie den achten Platz belegte, belegte Jan-Hendrik Waldvogt stets den letzten Platz bevor die entscheidenden Schüsse fielen. Dies hielt er bis zum vierten Platz durch. Diesen belegte er am Schluss mit 195,2 Ringen. Lediglich 0,1 Ringe fehlten zum Stechen. Ein erfolgreicher Tag mit drei Finalteilnahmen geht zu Ende. Der Westfälische Schützenbund freut sich auf die kommenden Wettbewerbe und wünscht allen Sportlerinnen und Sportlern "Gut Schuss" und viel Erfolg. Alle Ergebnisse finden Sie hier.