Giethoorn 2018 Wasser- und Schlammwellness inklusive

WWW-Giethoorn3So schnell kann ein Jahr vergehen – Für das Jugendforum, kurz JuFo ging es auf nach Holland. Was dieses Jahr anders war? Es ging für einige bereits zum zweiten Mal in 2017 dorthin, da das JuFo-Treffen ohne Arbeit, im Anschluss an das Camp in Dorsten (unter dem Motto „Piraten wie wir – verschollen in Dorsten“), bereits in Giethoorn stattfand, um die Stadt mit den unzähligen Wasserstraßen auch mal im Sommer erleben zu können. In der Projektwoche haben also schon die Planungen des bevorstehenden Camps 2018 begonnen, welches unter dem Motto: „Die Rückkehr der WERTEritter“ stattfinden wird. Im letzten Jahr wurde das Camp nicht nur als WSB Jugendcamp durchgeführt, sondern auch als „DSJ Shooty Camp“, was sich im folgenden Jahr wiederholen wird. Eine Gruppe, die ein Camp auf die Beine stellen soll, braucht aber auch mal eine Pause. Wie jedes Jahr gibt es also einen freien Tag, an dem jeder für seine eigene Verpflegung zuständig ist. Außerdem steht jedem zur Wahl, wie und womit er den Tag verbringen möchte. WWW-Giethoorn1Da es, im Gegensatz zum JuFo-Treffen ohne Arbeit im Juli, Ende Oktober aber ein wenig zu kalt war, um im See schwimmen zu gehen, bot sich ein Ausflug zum Schwimmbad in Meppel nahezu perfekt an. Die zwei neu gewählten Jugendsprecher Jasmin Adrians und Maik Schreckenberg blieben dennoch nicht vor der Eiseskälte der Grachten verschont, da sie traditionsmäßig im moderigen Gewässer getauft wurden. Zu kalt für eine Bootsfahrt ist es aber nie! Ganz im Gegenteil zu vergangenen Jahren spielte das Wetter hervorragend mit, sodass es sich sogar nur im Pullover aushalten ließ. Während die einen also schwimmen oder Boot fahren waren, backte der frisch gewählte Bundesjugendleiter für Öffentlichkeitsarbeit Christoph Rachuba einen leckeren Zupfkuchen. Der Rest nutzte den freien Tag, um einfach mal eine Verschnaufpause einzulegen. In der Projektwoche in diesem Jahr stand das Ehrenamt im Vordergrund. Es kam die Frage auf, wie ernst das Engagement junger Leute wirklich genommen wird und inwieweit sie in demokratische Entscheidungen eingebunden werden. Diese Frage soll ebenfalls im Camp aufgegriffen werden und ist anspruchsvoll im Eröffnungsabend verpackt. Außerhalb des Camps oder generell des Schießsports gibt es allerdings noch viel mehr Bereiche, in denen ein Ehrenamt übernommen werden kann oder die Möglichkeit besteht, sich in diesem zu engagieren. Dementsprechend bleibt das Camp nicht die einzige gemeinsame Aktion mit der DSJ. „Jung.engagiert.“ lautet die bevorstehende Kampagne in Kooperation mit der DeutschenSchützenJugend.  Auch dieses Thema wird in einem Workshop im Camp genauer aufgegriffen. Mit dem Zielsport, der zum Ende der Woche noch auf der Agenda stand, gab es also einige Themen zu besprechen und zu bearbeiten. WWW-Giethoorn4Die Abende wurden täglich entspannt mit Spielen beenedet. Von Kartenspielen wie „Die Werwölfe vom Düsterwald“, über Denkspiele wie zum Beispiel „Türsteher“, bis hin zum selbst ausgedachten Spiel „Schlag die BuFDi“. Dies kann man sich in etwa wie „Schlag den Star“ vorstellen, aber all diese Spiele bildeten nicht den krönenden Abschluss der Woche. Der war nämlich das ganz persönliche Oktoberfest, speziell nur für das JuFo. Mit Schweinshaxe, Knödel und dunkler Soße als traditionelles bayrisches Essen, wurde in einen letzten Spieleabend mit kleinen Challenges eingeleitet, zu denen zum Beispiel Brezel von der Decke essen gehörte. Klingt einfach, die Schwierigkeit lag aber darin die Hände nicht nutzen zu dürfen. Trotz eines langen Abends hieß es am letzten Tag über die Müdigkeit hinwegsehen und gemeinsam aufräumen, um den Heimweg antreten zu können. Insgesamt war es eine erfolgreiche Woche, in der die Fundamente von drei großen Projekten geschaffen wurden. Wir blicken optimistisch auf das Camp in Lippstadt, die Kampagne in Kooperation mit der DSJ und Umsetzungen des Zielsport zum Beispiel in Form vom Winny Cup am 26. Mai 2018. Bis zum nächsten Mal „De Kampeerborderij“!