Katrin Wieselhuber beste Deutsche in Zypern

Deutsche Teilnehmerinnen scheitern am hohen Niveau
Die drei deutschen Skeetdamen Katrin Wieslhuber (Ibbenbüren), Nadine Messerschmidt (Schmalkalden, Foto) und Vanessa Hauff (Stuttgart) haben beim Weltcup in Larnaca (Zypern) den Einzug ins Finale trotz guter Leistungen knapp verpasst. Selbst wer 71 Scheiben getroffen hatte, musste noch in ein Stechen um den Finaleinzug, das sieben Schützinnen um die verbliebenen fünf Plätze bestritten. Im Finale wurde die Siegesserie der sechsfachen Olympia-Medaillengewinnerin Kimberly Rhode (USA) von der Chinesin Wei Ming gestoppt. Rhode hatte nach dem Weltcupfinale des Vorjahres auch bei den ersten beiden Weltcups dieses Jahres triumphiert und war nach 73 Treffern auch die beste des Vorkampfes. Doch im Finale musste sie sich mit 52:54-Scheiben Ming beugen und diesmal mit Silber zufrieden sein. Bronze ging an Sutiya Jiewchaloemmit (Thailand) mit 41 Scheiben. Beste Deutsche war Katrin Wieslhuber, die mit 69 Scheiben ihre zweite Finalteilnahme in dieser nacholympischen Saison um zwei Treffer verpasste. Sie hatte sich von anfänglichen 22 über 23 auf 24 Scheiben kontinuierlich gesteigert und erreichte Platz elf. Nadine Messerschmidt traf nur eine Scheibe weniger als ihre Kollegin. Nach 23, 23 und 22 Scheiben wurde die Thüringerin 18. Vanessa Hauff kam nach 23, 21 und 22 Treffern auf 66 Scheiben und belegte damit Platz 29. Deutsche Skeetschützen noch weit von Weltspitze entferntAuf Skeet-Bundestrainer Axel Krämer und seine Männer wartet noch viel Arbeit. Beim Weltcup in Larnaca auf Zypern landete das deutsche Trio weitab vom Finale. Am nächsten kam den besten Sechs in einem qualitativ und quantitativ mit 94 Schützen starken Feld noch der Ibbenbürener Sven Korte (Foto). Nach 118 Scheiben fehlten ihm vier Treffer, um wenigstens um den Finaleinzug mitstechen zu dürfen. Der Sieg ging an den Argentinier Federico Gil. Er gewann damit seine erste Weltcupmedaille überhaupt nach 56 Treffern, weil Georgios Achilleos aus dem Gastgeberland Zypern die letzte Scheibe verfehlte und damit nur auf 55 Treffer kam. Bronze holte sich der Russe Alexander Zemlin mit 44 Scheiben. Sven Korte vergab eine bessere Platzierung in der vierten Passe, als er lediglich 21-mal traf. Nach dem  ersten Tag mit 24, 23 und 25 Scheiben durfte er sich noch geringe Finalchancen ausrechnen. Zum Abschluss schoss er „voll“ mit 25 Scheiben. Für Tilo Fritze und Burkhard Hackmann stand das Sammeln von Erfahrungen auf der internationalen Bühne im Mittelpunkt. Fritze begann mit 25 Scheiben unbekümmert, doch nach den folgenden Passen mit 22, 20, 22 und 21 Treffern kam er mit insgesamt 110 Scheiben nicht über Platz 74 hinaus. Für Burkhard Hackmann ging es nach dem ersten Tag mit 22, 21 und 21 Scheiben nur noch um ein achtbares Ergebnis. Das gelang ihm mit weiteren 24 und 21 Treffern, so dass er mit 109 Scheiben auf Platz 78 ins Ziel kam. Quelle: DSB