Klein aber fein ist die erste Mannschaft des BSV Buer-Bülse. Gerade einmal acht Schützen meldete der Verein zur 1. Bundesliga Nord an. Damit ist die Mannschaft zusammen mit dem KKS Nordstemmen die kleinste Mannschaft der Bundesliga Nord. Doch das Vertrauen in das kleine, aber durchaus starke und junge Team hat sich bewährt. Trainer Frank Pawelke und Teamchef Marcel Hädrich, sowie Präsident Klaus Lindner haben sich in diesem Jahr stark auf den Teamzusammenhalt und das Zusammenspiel der Sportler gekümmert. Das Team aus Bülse ist durch und durch jung und dynamisch. So gibt es keine großen Altersunterschiede zwischen den Sportlern und auch sonst schwimmen alle auf einer Wellenlänge. Ob Sieg oder Niederlage, hier wird gefeiert und sei es letzten Endes nur des Spaß an der Partie! Mit István Péni, dem ungarischen Toptalent, hat der BSV Buer-Bülse an seiner Spitze mit einem Schnittergebnis von 397,45 Ringen eine echte Wucht. István ist einer von zwei Schützen des BSV, der in dieser Saison alle Wettkämpfe in der ersten Bundesliga für den Verein schießen durfte.
Mit David Koenders an Position zwei und einem Schnittergebnis von 394,50 Ringen hat sich der BSV seit der letzten Saison passend verstärkt. Beim IWK München zeigte David, was in ihm steckt, denn er qualifizierte sich zu den Europameisterschaften in Maribor als Bester der Junioren. Er schoss knapp 3 Ringe mehr als der Zweitplatzierte nach drei Wettkämpfen.
Robin Zissel, Michaela Huck und Patrick Kurz bilden die „Basis“ des Teams, denn auch wenn an den vorderen Positionen mal ein Punkt verloren ging, so konnte sich das Team auf die Kameraden der hinteren Positionen verlassen. Nicht umsonst heißt es „mit den Positionen drei bis fünf gewinnt man ein Match“. So hat Robin Zissel mit 393 Ringen einen soliden Schnitt für die Position drei des Teams, Michaela Huck mit 390,80 Ringen für Position vier und Patrick Kurz mit 388,30 Ringen für Position fünf. Keiner der fünf Stammschützen hat öfter als einmal ausgesetzt und diese Saison alles für das Team gegeben.
Jan Zissel, Lisa Tüchter und Dominik Stader konzentrierten sich in dieser Saison vorwiegend auf ihre Einsätze in der zweiten Bundesliga West, ließen es sich aber dennoch nicht nehmen, die Mannschaft bei jeder Gelegenheit zu unterstützen und anzufeuern. Jederzeit bereit stehen die beiden zur Verfügung und gerade jetzt beim Finale ist auch der Rückhalt der Teamkameraden und die seelische Unterstützung ein essentieller Bestandteil für Sieg oder Niederlage.
Die Mannschaft des BSV ist stark und auch wenn die Hochrechnung auf dem Papier besagt, dass der BSV „nur“ ins kleine Finale kommt, so hat die Mannschaft in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass sie für Überraschungen gut ist. Jetzt heißt es noch einmal alle Reserven aktivieren und gewinnen, wenn es nur mit einem Ring ist! Wir drücken für das kommende Wochenende die Daumen und freuen uns auf spannende Wettkämpfe.
Zeit fürs Finale in Paderborn – jetzt kann alles passieren!
