Mit 3x Silber und 1x Bronze lief der zweite Wettkampftag des olympischen Wochenendes für die westfälischen Teilnehmer deutlich besser als der vorherige. Es wurden gemeinsam alle Medaillen am WSB-Stand gefeiert.
Das Liegendschießen scheint uns Westfalen echt zu "liegen". Vor Beginn des Finals stand fest, dass die Mannschaft des SSC Bruchmühlen bereits die Silbermedaille gewonnen hat. In der Besetzung Christian Butz, Manuel Schwarz und Jörg Niehüser belegten die Sportler den zweiten Rang mit 1780 Ringen. Christian Butz qualifizierte sich zudem für das Finale der besten Acht. Im letzten Jahr noch als Achter ausgeschieden, gelang es ihm in diesem Jahr sich Platz 4 zu sichern. Mit einem Ergebnis von 165,6 Ringen schied er hinter André Link, Teilnehmer bei den diesjährigen Olympischen Spielen aus. Henri Junghänel, Goldmedaillengewinner von Rio de Janeiro, holte sich auch hier den Sieg.
Kai Dembeck (SV Deiringsen) zog in der Juniorenklasse A im KK Liegendkampf im direkten Anschluss nach. Mit 205,8 Ringen musste er sich nur dem Bayern Sandro Schrüfer geschlagen geben und holte ebenfalls Silber.
Jan-Hendrik Waldvogt, erfolgreicher westfälischer Teilnehmer für den Deutschen Schützenbund bei beiden Europameisterschaften in diesem Jahr, konnte an seine Leistungen des Jahres nicht anknüpfen. Am Vortag noch den Siebten Platz belegend, schoss er gestern mit der Freien Pistole ein Ergebnis von 523 Ringen und belegte Platz 6. Einen hervorragenden Fünften Platz erreichte Jakub Wasilewski bei den Junioren A für die SSG Teutoburger Wald. 114,3 Ringe standen für ihn am Schluss auf der Anzeigetafel und eine Steigerung um 2 Plätze zum Jahr 2015.
Mit 394 Ringen holte sich Lena Baumann die beste Platzierung für Westfalen in der Disziplin Luftgewehr Damenklasse. Um in das Finale einziehen zu können, waren hier 396 Ringe nötig. Bei den Juniorinnen durfte sich die Mannschaft der VSS Epe über Edelmetall freuen. 1176 Ringe reichten den Athletinnen, um sich die Bronzemedaille zu sichern. In der Besetzung Denise Palberg, welche sich zusätzlich für das Finale der besten Acht qualifizierte, Malin Wigger und Katharina Rekers schossen sie ein super Ergebnis und bewiesen ihr Können. Mit Denis Palberg stand ebenfalls Sina Röder (SGes Hamm) mit einem Ergebnis von 395 Ringen im Vorkampf im Finale. Trotz allen Anstrengungen reichte es für Sina leider nicht für eine Medaille, mit 72,8 Ringen schied sie als erste im Finale aus. Umso mehr freuen sich die Juniorinnen gemeinsam über die Medaille von Denise Palberg. Mit 202,7 Ringen holte sie die Silbermedaille nach Westfalen.
Den krönenden Abschluss des gestrigen Tages bildete der westfälische Abend im und am WSB-Verpflegungszelt. Unter der neuen Leitung "der guten Seele" des Westfälischen Schützenbundes, Petra Reitenbach kamen zahlreiche Teilnehmer, Betreuer und Schlachtenbummler aus Westfalen zusammen, um gemeinsam Erfolge zu teilen und bei dem ein oder anderen kühlen Getränk den Abend ausklinken zu lassen. Präsident Klaus Stallmann eröffnete den Abend feierlich und wünschte den Sportler für die kommenden Wettbewerbe "Alles Gute!".
Wir wünschen unseren Trapschützinnen- und Schützen, sowie allen Sportlern in den Disziplinen Schnellfeuerpistole, KK 3x20 und Luftgewehr "Gut Schuss" und hoffen auf weitere Medaillen, die wir im Zelt des Westfälischen Schützenbundes gemeinsam feiern können.
