Persönlicher Rekord für Manuel Trömer bei Jugendverbandsrunde in Frankfurt

13241193_10201503230658266_4338771353915594787_nDie Vorkämpfe der Jugendverbandsrunde in Dortmund und Frankfurt sind abgeschlossen. Unsere Kaderathleten haben in den Disziplinen Gewehr und Pistole teilweise gute Platzierungen erreicht. Zwei Wochen nach dem Vorkampf in Dortmund reisten wir mit vier Bullys nach Frankfurt. Dort angekommen, wurde noch eine kurze Trainingseinheit eingelegt, um sich an die Stände zu gewöhnen. Den Abschluss des Tages machte der Besuch beim Stammitaliener in Kelsterbach. Ein strammer Zeitplan war für Samstag vorgesehen. Alle Trainer waren seit spätestens 7 Uhr auf den Beinen und unterstützten die Sportler bei den Vorbereitungen auf die Wettkämpfe. Das Trainer-Sportler-Duo Frank Steinkamp und Manuel Trömer lieferte mit der Freien Pistole einen hervorragenden Wettkampf ab. "Die ersten 30 Schuss hätte ich eine Kamera aufstellen und ein Lehrvideo erstellen können!", so Frank Steinkampf zur Leistung seines Schützlings. Ab der vierten Serie lief Manuel dann aber die Zeit ein wenig davon und er erzielte insegesamt 494 Ringe. Diese Leistung reichte ihm mit einem Abstand von zehn Ringen Abstand zur Goldmedaille zu Platz zwei. In den Disziplinen LG 3x20 und KK 3x20 reichte es nicht für vordere Platzierungen. Beste Schützin im LG-3x20 Wettbewerb wurde Carmen Wulf auf Platz sieben mit 288 Ringen. Im KK-3x20 Wettbewerb schoss Merle Baucke mit 554 Ringen auf Platz sechs das Beste Ergebnis für Westfalen und Christina Glohr mit 558 Ringen in der Juniorenklasse auf Rang sieben. Mit dem Luftgewehr konnte sich Christina Glohr mit einer Leistung von 395 Ringen den zweiten Platz bei den Junioren sichern und Merle Baucke schaffte es in der Jugendklasse mit 389 Ringen auf Rang drei. Da sich im Vorfeld darauf geeinigt worden war, beide Wettkämpfe mit der mehrschüssigen Luftpistole in Frankfurt zu schießen, wurde am Vormittag auf den elektronischen Anlagen der Vor- und Hinkampf geschossen. Sven-Oliver Waldvogt konnte als bester Westfale mit einer Leistung von 2x27 Klappen seine Leistung voll ausschöpfen. Ein geteilter erster Platz und ein geteilter zweiter Platz waren die Belohnung dafür. Mit einem Gesamtergebnis von 70 Klappen im Vorkampf und 71 Klappen im Rückkampf platziert sich die Mannschaft mit einem guten Ergebnis direkt hinter Hessen. Mit der Sportpistole sollten es an diesem Wochenende keine Höchstleistungen werden. Zwar schaffte es Fenja Bathe mit 515 Ringen auf einen zweiten Platz in der Juniorenklasse, zufrieden war sie mit dieser Leistung allerdings nicht. "Ich habe zu viele Ringe in der Präzision verloren und konnte das mit dem Duellschießen nicht wieder rausreißen." Melvin Beckers, der bei den Jugendlichen als Bester Westfale mit 516 Ringen den fünften Rang belegte, sollte am nächsten Tag mit der Schnellfeuerpistole noch eine weitere Chance bekommen. Am späten Nachmittag wurde noch der Wettkampf mit der Luftpistole ausgetragen. Sven-Oliver Waldvogt konnte erneut sein Leistungsvermögen abrufen und schoss mit 181 Ringen persönliche Bestleistung im Wettkampf. Platz zwei sollte dies bei der Siegerehrung am Abend heißen und Glück hatte er damit auch noch einmal, denn Jan-Hendrik Waldvogt, Mitglied im Juniorennationalkader des DSB und großer Bruder von Sven-Oliver, sagte nach der JVR "Ich hätte ihn ausgelacht, wenn er es nicht geschafft hätte!" Ein Wettkampf zwischen Geschwistern kann also schon Motivation genug sein, seine Leistung und Technik im Wettkampf abzurufen, da waren die vielen Urkunden am Abend dann schon fast Nebensache. Manuel Trömer, der am Vormittag schon eine super Leistung mit der Freien Pistole abgeliefert hatte, stellte mit der Luftpistole mit 368 Ringen ebenfalls eine persönliche Wettkampfbestleistung auf. Melvin Beckers belegte in der Jugendklasse Platz drei mit 363 Ringen. Mit der Schnellfeuerpistole klappte es am nächsten Tag nicht ganz so gut. Melvin Beckers und Tim Jeske konnten ihre Technik nicht abrufen und mussten sich mit 516 und 470 Ringen mit Rang sieben und acht begnügen. Besser lief es da für die Sportler mit dem KK-Gewehr im Liegendanschlag. Sowohl Christina Glohr als auch Merle Baucke konnten sich in ihren Klassen den vierten Platz sichern. Jolina Ottenjahn schaffte es mit 580 Ringen auf Platz drei der Jugendklasse. Zum Abschluss der Vorkämpfe war sich das Trainerteam in einem Punkt auf jeden Fall einig: Der Zusammenhalt der Sportler war super und das gegenseitige Interesse war endlich wieder vorhanden. "Wir können zufrieden sein, denn eine Jugendverbandsrunde dient nicht nur dem Messen mit anderen Verbänden, sondern auch der Entfaltung neuer Motivation durch Gruppenzusammenhalt und Gemeinschaft. Wir haben als Team bei der Siegerehrung gezeigt, dass wir Westfalen nicht nur Leistung zeigen können, sondern auch für einander da sind. Die anderen Verbände konnten unseren Applaus für unsere Sportler nicht ansatzweise übertreffen. Wir hatten Spaß, haben gute Leistungen gezeigt und einander besser kennengelernt. Besonders gefreut hat mich, dass Sportler, die eine Pause hatten, auch mal bei der anderen Disziplin reingeschnuppert haben.", so Philipp Schulz, Assistenztrainer Pistole. Alle Ergebnisse der Rückrunde finden Sie hier: Ergebnisse JVR Rückkampf FFM