1. Bundesliga LG Nord:Elsen festigt die Führung und den Einzug ins Finale

BLLOGO4CDie Mannschaft von St. Hubertus Elsen konnte an diesem Wochenende gleich zweimal überzeugen und holte sich wichtige Punkte auf dem Weg zum Finale in Rotenburg an der Fulda. Eng wird es am unteren Tabellenende für den Aufsteiger BSV Buer-Bülse während sich die SG Hamm vor dem letzten Bundesligawochenende im Mittelfeld platziert hat. 4:0 stand nach 40 Schuss auf den Anzeigetafeln in Hamm. Elsen hatte sich schon vier Punkte gegen den Kontrahenten Braunschweiger SG gesichert. Während alle Sportler von Elsen über 390 Ringe schossen, konnten die Gegner aus Braunschweig auf drei von fünf Positionen keine 390 Ringe erreichen. Für Dick Boschman (Elsen) auf Position zwei ging es nach 393 geschossenen Ringen noch ins Stechen gegen Sara Reger (Braunschweiger SG), welches er mit 10:9 für sich entscheiden konnte. Nach dem 5:0 Endstand ging es für Elsen in den zweiten Wettkampf am Wochenende motiviert und kampflustig gegen den SV Wieckenberg. Wieder schossen alle Schützen 390 Ringe und mehr und wieder konnten die Kontrahenten nicht mithalten. Top-Ergebnis der Partie waren 398 Ringe von Sonja Pfeilschifter auf Position eins gegen die dänische Spitzenschützin Stine Holtze Nielsen (Wieckenberg) mit 395 Ringen. Lediglich Dirk Steinicke (Elsen) auf Position fünf konnte seinen Punkt gegen Jana Eckhard (Wieckenberg) mit 390:391 Ringen nicht gewinnen. Eine Niederlage und einen Sieg konnte die SG Hamm für sich auf dem Punktekonto verbuchen. Zwar verlor die Mannschaft mit den Spitzenschützen Pierre-Edmond Piasecki und Inken Plengemeyer gegen den SV Gölzau mit 1:4, dennoch wurde neue Motivation zum nächsten Wettkampftag gepackt und gegen die KKS Nordstemmen mit 3:2 gewonnen. Im Match gegen Gölzau schossen 4 von 5 Schützen aus Hamm Ergebnisse über 390, dennoch reichte es nicht, genügend Punkte für einen Sieg einzufahren. Auf Position eins unterlag Pierre-Edmond Piasecki (Hamm) seiner Konrahentin Illia Charheika (Gölzau) mit 397:399 Ringen. Inken Plengemeyer verlor das Duell um Position zwei gegen Charleen Bänisch (Gölzau) mit 391:398 Ringen. Den einzigen Einzelpunkt holte für Hamm Dana Prüfe auf Position vier mit 393:391 Ringen gegen Richard Bennemann (Gölzau). Das zweite Match brachte den Schützen aus Hamm auf heimischen Boden dann den dringend benötigten 3:2 Sieg. Dieser war jedoch kein Zuckerschlecken, denn erst im Stechen konnte Inken Plengemeyer den entscheidenden Punkt nach 391 geschossenen Ringen mit 10:9 gegen Henrik Borchers (Nordstemmen) erzielen. Die weiteren Punkte machten Pierre Edmond Piasecki auf Position eins und Dana Prüfe auf Position vier. Dramatisch war das Wochenende für den Aufsteiger BSV Buer-Bülse. Während sie sich nach dem letzten Wochenende noch im Mittelfeld platziert hatten, ist nun der Abstiegskampf am letzten Wettkampfwochenende angesagt. Die erste Niederlage fuhr die Mannschaft rund um den ungarischen Star István Péni gegen den TuS Hilgert ein. Zwar konnte István seinen Punkt gegen die internationale Größe Petra Zublasing mit 398:395 Ringen holen. Dennoch reichte es auf den Positionen zwei bis fünf nicht, um einen weiteren Punkt einzufahren. Es fehlten an Position zwei zwei Ringe, an Position drei und vier ein Ring und Dominik Stader (Bülse) musste sich Melanie Großmann (Hilgert) mit 385:390 Ringen geschlagen geben. Mit 4:1 verlor die Mannschaft das Duell somit gegen den TuS Hilgert und schien dadurch auch am zweiten Wettkampftag noch unter Schock zu stehen. Patrick Kurz verlor sein Stechen gegen Alexander Thomas mit 7:9 nach 389 Ringen. Bis auf Position eins konnte in diesem Wettkampf kein Schütze aus Bülse die 390 Ringe erreichen und die Mannschaft verlor mit 5:0 gegen die SSG Kevelaer. Bitter war der Punktverlust auch an Position eins, denn mit einer hervorragenden Leistung von 397 Ringen musste sich der junge Ungar István Péni (Bülse) dem Israeli Sergy Richter (Kevelaer) geschlagen geben, denn eben dieser schoss 399 Ringe. Das letzte Bundesligawochenende wird die Entscheidungen bringen, wer in das Finale um den Mannschaftstitel einziehen darf und wer um seinen Klassenerhalt bangen muss. Wir drücken unseren Mannschaften aus Westfalen die Daumen und sagen „Gut Schuss!“