Iranerin Elaheh Ahmadi gewinnt Luftgewehr-Gold

AR-women-Khedmati-Ahmadi-GösslerDen Abschluss des Erwachsenen-Wochenendes des 31. ISAS bildeten die Wettkämpfe mit dem Luftgewehr. Jeweils über 100 Damen und Herren waren angetreten, um sich für die Finals der besten Acht zu qualifizieren. Bei den Damen waren hierfür 415,0 Ringe notwendig. Auf dem Siegertreppchen standen schließlich neben Ramona Gössler aus Nagold (Foto, r.) zwei Schützinnen aus der Islamischen Republik Iran. In Führung liegend leistete sich Najmeh Khedmati (Foto l.), Siegerin der Asian Games 2014 der Juniorinnen, eine 8,9 im letzten Finalschuss und musste die Goldmedaille ihrer Teamkameradin Elaheh Ahmadi (Foto, m.) überlassen. Als Finalistin der letzten olympischen Spiele in London hatte die 32-jährige Ahmadi vielleicht die größere Erfahrung auf ihrer Seite. Sie setzte sich mit 207,4 zu 207,0 Ringen durch. Dieser Doppelsieg ist ein toller Einstand für das Iranische Team, das zum ersten Mal zum ISAS gemeldet hatte. Knapp um 2 Zehntel am Finale vorbeischrammt ist Jessica Mager (Team NRW) mit 414,8 Ringen. AR-men-winnerBei den Herren hatte sich der Österreicher Alexander Schmirl (Foto), als Vorkampfachter mit 623,3 Ringen so eben ins Finale gerutscht, mit dem achten Finalschuss an die Spitze des Feldes gesetzt. Diese Führung konnte er bis zum 20. und letzten Finalschuss auf 3,4 Ringe ausbauen. Mit 209,1 zu 205,7 Ringen verwies der 25jährige aus Wien den Russen Nazar Luginets souverän auf den zweiten Rang. Bronze gewann hier Oleh Tsarkov aus der Ukraine. Der italienische Olympiasieger Niccolo Campriani, der mit 627,8 Ringen das höchste Vorkampfergebnis erzielt hatte, war der erste, der in der Elimination die Finalstände verlassen musste. Andreas Tasche (Paderborn) kam als bester heimischer Schütze mit 619,8 Ringen auf Rang 23. Alexander Thomas aus Essen, der für den NRW-Kader startete, belegte mit 618,4 Ringen den 34. Platz. Damit sind die Wettkämpfe der Erwachsenen abgeschlossen. Für die teilnehmenden Delegationen besteht in den nächsten Tagen die Möglichkeit zum Training im Dortmunder Landesleistungszentrum, bevor es am Freitag mit den Wettbewerben der Juniorinnen und Junioren weitergeht.