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1. Bundesliga Nord LP: Bitteres Los für Teutoburger Wald
Es hat einfach nicht sollen sein. Trotz aller Bemühungen wollten die nötigen Mannschafts- und Einzelpunkte nicht zusammen kommen, um in der 1. Bundesliga Luftpistole Nord bestehen zu können. Am Schluss stehen die Sportler aus dem Teutoburger Wald auf Position elf der Tabelle vor dem SV Hegelsberg-Vellmar. Mit gleich vielen Punkten müssen sie sich aber hinter den SpSch Fahrdorf einreihen. Da sie im direkten Vergleich diesen allerdings unterlagen, heißt dies nun Abstieg in die 2. Bundesliga West.
Dabei sah es zwischenzeitlich wirklich gut aus für die Teutoburger. Hatten sie am ersten Wettkampftag des letzten Wochenendes gegen den SV Sülfeld noch zwei wichtige Einzelpunkte geholt und sich somit wieder ins Rennen um den Klassenerhalt gebracht, musste am zweiten Tag gegen den SV Hegelsberg-Vellmar mindestens ein 4:1 oder 5:0 her, um eine solide Ausgangslage zu haben.
Spannender hätten sie es dann schlussendlich auch nicht mehr machen können. Die Anzeige sprang immer wieder zwischen 3:2, 2:2 und 2:3 hin und her und das bis zur letzten Serie aller Schützen. Zwar holte sich Lisa Reinelt (Teutoburger Wald) mit 360:356 Ringen an Position fünf gegen Stefan Ziehn (Hegelsberg) ihren Punkt und Stefan Krause, sowie Allesandro Caselli (beide Teutoburger Wald) mit 365:363 Ringen und 367:361 Ringen gegen Kim Richter und Svenja Berge (beide Hegelsberg) ihre Punkte, doch Jakub Wasilewski (Teutoburger Wald) gab an Position zwei seinen Punkt klar an Lev Berner mit 355:365 Ringen ab.
Nun musste Marco Certoma (Teutoburger Wald) noch einmal einen raus hauen. Kurz vor Schluss fehlten ihm noch drei Schuss um fertig zu werden. Sein Gegner Thomas Hucke legte 375 Ringe vor, auf Marco Certomas Display wurden 345 Ringe angezeigt. Es mussten drei Zehner werden, um noch ein Stechen heraus zu holen. Den Fans gefror der Schweiß auf der Stirn. Eine Zehn, zweite Zehn und Jubel brach aus, dritte Zehn. Ein Stechen um den vierten und so wichtigen Punkt für die westfälische Mannschaft. Die Schützen luden zum ersten Stechschuss. Beide eine Neun. Erst einmal Erleichterung auf beiden Seiten, noch war nichts entschieden. Doch im zweiten Stechschuss legte Homas Hucke eine Zehn vor und Marco Certoma konnte mit einer Neun nicht mehr mithalten. Trotz Sieg war dies eine gefühlte Niederlage, denn somit fehlte der nötige Einzelpunkt, um sich vor die SpSch Fahrdorf zu retten. Letzte Hoffnungen auf den Klassenerhalt gab die Partie SV Schirumer Leegmoor gegen SV Bassum. Doch auch hier ging die Partie nicht zu Gunsten der Teutoburger aus.
Wir haben mit der Mannschaft aus dem Teutoburger Wald gelitten und mitgefiebert. Nun heißt es aufstehen, Krone richten und wieder nach vorne schauen. Ganz nach dem Motto der Mannschaft: „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!“. Macht weiter und kämpft euch wieder in die erste Liga zurück.