Eine interne Task-Force arbeitet an Möglichkeiten und Konzepten um den Sportbetrieb zu gewährleisten und zu stärken.
Der Westfälische Schützenbund wird Alles dafür geben, die Ligen in Westfalen durchzuführen. Außerdem wird an einem Zusatzangebot für Breiten- und Leistungssportler gearbeitet.
„Es wäre das falsche Signal für unseren Sport und unsere Mitglieder die Verbandsligen komplett abzusagen!“, bekennt sich Vizepräsident Verbandssport Rolf Dorn zur Liga.
Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, werden diese über die Kanäle des WSB bekannt gegeben.
In einer vorangegangenen Kreissportleitersitzung unter der Führung von Vizepräsident Rolf Dorn wurde sich bereits für eine Durchführung der Kreis- und Bezirksmeisterschaften, sofern dies die örtlichen Gegebenheiten zulassen, ausgesprochen. Die sieben Bezirkssportleiter werden nach aktuellem Stand die Bezirksmeisterschaften durchführen. Weiterhin wird es in fast allen Kreisen eine Kreismeisterschaft geben. Dort wo es keine Kreismeisterschaft gibt, kann der Verein direkt an den Bezirk durchmelden. Eine einheitliche Lösung ist aufgrund der örtlichen Unterschiede nicht möglich.
Der Deutsche Schützenbund musste nach einem Mehrheitsentscheid des Ligaausschusses die Bundesliga Luftgewehr und Luftpistole absagen. Den kompletten Artikel lesen Sie hier im Folgenden.
Bundesliga Luftgewehr/Luftpistole: Ligaausschuss sagt Saison 2020/21 ab
Der Ligaausschuss Luftgewehr/Luftpistole des Deutschen Schützenbundes hat die Bundesligasaison 2020/21 abgesagt. Das 15-köpfige Gremium votierte mit 10:5 für die Absage aufgrund der sich wieder zuspitzenden Corona-Lage. Die 1. und 2. Bundesliga Luftgewehr wäre am 10. Oktober gestartet, die 1. und 2. Bundesliga Luftpistole eine Woche später.
Die Absage betrifft die 1. und 2. Bundesliga, die darunter startenden Ligen finden unter Verantwortung der Landesverbände statt. „Die 1. und 2. Bundesliga ist quasi „eingefroren“, d.h. es gibt keinen Auf- und Abstieg. Und das wirkt sich natürlich auch auf die darunter liegenden Ligen aus, bei denen die Aufstiegsregelung ebenfalls ausgesetzt ist“, sagt Gerhard Furnier, DSB-Vizepräsident Sport und Ligaausschuss-Vorsitzender, zu den Auswirkungen.
Die Ausschuss-Sitzung verlief nach Aussagen Furniers sehr emotional und umkämpft, „das Votum war aber am Ende eindeutig und muss dann auch so akzeptiert werden.“ Vor allem folgende Aspekte rückten bei der Entscheidung in den Vordergrund: Die Vereine hatten Bedenken, dass ihre Schützen nach Auswärtsfahrten in eine längere Quarantäne müssten und dies negative Auswirkungen auf den beruflichen Alltag der Sportler hätte. Zudem wogen auch Reisebeschränkungen und Probleme von Unterbringungsmöglichkeiten schwer. Furniers Angebot und Idee, einen Fernwettkampf durchzuführen, wurde abgelehnt.
„Die Entscheidung ist ein herber Rückschlag für die Bundesliga und den Schießsport in Deutschland allgemein. Der DSB als basisdemokratischer Verband akzeptiert die Meinung der Vereine, die die Bundesliga am Leben erhalten. Es ist schade, dass mein Angebot zur Durchführung der Saison mit Fernwettkämpfen in begründeten Fällen keine Mehrheit gefunden hat. Ich bitte alle Vereine, die sich für die Durchführung vorbereitet hatten um Verständnis!“
Der Ligaausschuss ist aktuell mit 15 Personen besetzt und wird von Vizepräsident Gerhard Furnier geleitet. Dort sitzen fünf Ligaleiter (für die 1. Bundesliga sowie die fünf 2. Ligen), DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann sowie vier Vereins- und vier Aktivenvertreter für die Luftgewehr- und Luftpistolen-Bundesliga Nord und Süd in dem Gremium.