Erneut haben die westfälischen Sportler bei Temperaturen über 30 Grad Leistung gezeigt und Medaillen auf der DM 2023 in München gewonnen.
Die Trapsportler haben einen guten Einstieg in ihre Wettkämpfe gefunden. Beginnend mit dem Mixed Team Wettbewerb sind drei Mannschaften für Westfalen und den SSC Schale an den Start gegangen. Das Juniorenteam mit Sarah Bucken und Josef-Bernhard Nagel belegte dabei einen vierten Platz. Im Finale der Erwachsenen setzte sich das Team mit Heike Förster und Jonathan Simon gut gegen die Konkurrenz durch und erreichte den Bronzemedaillenrang.
„Ein guter Einstieg bei konstant heißen Temperaturen. Jetzt heißt es die Leistung mitnehmen in die Einzelwettbewerbe.“, betont Landesreferent Flinte, Ludger Brockmann.
Nach einem packenden Finale erreichte mit dem 25m Revolver .357mag Aleksey Tsaturyan (SV Barkhausen Porta) einen sehr guten fünften Platz. Währenddessen waren die Sportler aus Westfalen mit der Freien Pistole in diesem Jahr chancenlos und konnten lediglich einen neunten Platz durch Jan-Hendrik Waldvogt (SSG Teutoburger Wald) mit 533 Ringen erreichen.
Tatjana Matuschek konnte man das Grinsen nach ihrem Wettkampf nicht mehr aus dem Gesicht nehmen: „Ich bin einfach so überwältigt. Ich hatte Tränen in den Augen auf dem Podest und hätte niemals damit gerechnet, sowohl Einzeln als auch mit der Mannschaft die Goldmedaille zu gewinnen. Ohne unseren Materialwart, Trainer, Betreuer und Motivator Hermann Holtkötter wäre das alles nicht möglich. Danke, danke, danke!“
Bei den Erfolgen mit der Armbrust und dem Zimmerstutzen könnte man meinen, dass Westfalen hier unter anderem ihre Paradedisziplinen hat. Ingeborg Konert (SSV Bad Waldliesborn) erreichte einen zehnten Platz in der Paraklasse SH2/AB2 m/w mit Hilfsmitteln und 274 Ringen, dicht gefolgt auf Platz 11 von ihrem Vereinskollegen Wilfried Holtkötter mit ebenfalls 274 Ringen.
Tatjana Matuschek (SSV Bad Waldliesborn) setzte sich mit fünf Ringen Abstand deutlich von der Konkurrenz ab und gewann die Goldmedaille der Damen I mit 285 Ringen. Dana von der Ley (SGi Lette) erreichte einen fünften Platz mit 278 Ringen. Jürgen Rütters (SSV Bad Waldliesborn) wurde bester Westfale der Herren I mit 275 Ringen auf Platz neun. Gemeinsam mit Jan Holtkötter (SSV Bad Waldliesborn) gewannen die drei Bad Waldliesborner mit 833 Ringen knapp mit einem Ring Abstand vor der Konkurrenz verdient die Goldmedaille.
Knapp an der Medaille vorbei schrammte Bjarne Haverich (SpSch Visier Ennigerloh) mit 376 Ringen auf Platz vier der Juniorenwertung.
Mit der 10m Armbrust fuhren die Sportler ebenfalls Erfolge ein
Ralf Haarmann (DSC Wanne-Eickel) schoss sich mit 362 Ringen auf den siebten Platz des Rankings der Herren IV. Sein Teamkollege Paul Westhoff gewann die Goldmedaille der Herren III mit 386 Ringen vor Katja Blos aus dem Rheinland mit 385 Ringen. Rolf Söthe, der dritte im Bunde der Mannschaft wurde auf Platz 10 mit 378 Ringen notiert. Für die Mannschaft der Herren III des DSC Wanne-Eickel wurde es zusammenaddiert die Silbermedaille mit 1.130 Ringen hinter dem SV Herxheim aus der Pflalz.
Für Sabrina Meinhardt (SpSch Hengsbach und Almer) wurde es nach 384 Ringen bei den Damen I der zehnte Platz. Dominik Stader (SpSch Hengsbach und Almer) belegte den 11 Platz mit 383 Ringen der Herren I.
Einen Termin der Deutschen Meisterschaften sollte kein Teilnehmer und keine Teilnehmerin verpassen. Das ist der Shooty-Cup heute in der Drucklufthalle. Am besten jetzt schon notieren. Der Westfälische Schützenbund belegte aktuell den zweiten Rang im Gesamt-Medaillenspiegel. Allen Sportlerinnen und Sportlern zu ihren Leistungen herzlichen Glückwunsch!
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