Die deutschen Schützen zeigen sich beim Weltcup in Kairo/EGY weiterhin in guter Frühform: Sven Korte gewann im Skeet die Bronzemedaille.
Skeet: Korte sichert sich seine zweite Einzel-Bronzemedaille
Im Skeet-Finale der besten sechs Schützen kamen die beiden DSB-Starter völlig unterschiedlich zu Recht: Während Sven Korte (Ibbenbüren) von Beginn an zielsicher auftrat und 18 der 20 Scheiben platzen ließ, fand Tilo Schreier überhaupt nicht seinen Rhythmus: Von den ersten vier Scheiben flogen gleich vier unberührt zu Boden, und auch in der Folge fehlte dem 28-Jährigen die Sicherheit. Dennoch ist Platz sechs ein großer Erfolg und die bisher beste Einzel-Platzierung Schreiers in seiner Karriere. Für Korte ging es derweil weiter, der Ibbenbürener befand sich lange Zeit auf Platz zwei des Rankings und gab diesen erst am Ende an den Briten Ben Llewellin ab. Seine 39 Treffer bedeuteten jedoch Bronze, es war nach Larnaka/CYP 2023 seine zweite Einzel-Bronzemedaille im Weltcup. „Damit habe ich nicht gerechnet! Da die letzten Wochen sehr anstrengend waren, und ich nur in der Kälte trainieren konnte. Ich freue mich auf die Saison. Die Medaille gehört meiner Tochter, die vor drei Wochen geboren wurde.“
Auch Bundestrainer Axel Krämer war zufrieden: „Der Saisoneinstieg der Skeeter ist gelungen. Es gibt noch ein paar Ecken und Kanten, die abgeschliffen werden müssen. Aber zwei Finalteilnahmen und eine Bronzemedaille zeigen, dass wir im Großen und Ganzen in der Bahn sind, und die Kugel am Rollen ist.“
In der Qualifikation hatten Korte und Schreier ihre Qualität auf höchstem Niveau konstant gezeigt: Korte schoss drei fehlerfreie Runden, Schreier eine 25-er und vier 24-er – beide hatten am Ende 121 Treffer zu Buche stehen und zogen mit drei anderen Schützen in ein Shootoff um vier Plätze ein. Dagegen kam Vincent Haaga nicht so in Fahrt, der WM-Neunte von Baku musste sich mit 116 Treffern und Platz 35 zufriedengeben.
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