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Sieben Finalteilnahmen und drei Medaillen an Tag drei der DM

Aktuell belegt der Westfälische Schützenbund den dritten Platz im Landesverbandsranking. Die Woche wird mit den Mixed-Wettbewerben gestartet.

In der Klasse Para SH2/AB2 m/w mit Hilfsmitteln konnte sich Josina Jahn (SGes Heepen) über die Silbermedaille freuen. Sie lag damit nur 0,4 Ringe hinter dem Goldplatzierten Ewald Schäfer aus Bayern.

„Wir freuen uns riesig über diesen Erfolg. Josina hat sich das mit gutem Training und sauberer Arbeit im Wettkampf hart erarbeitet.“, erklärt Bjarne Haverich, Betreuer der SG Heepen, stolz nach dem Wettkampf.

In der Disziplin Luftgewehr konnten sich Katharina Pieper (SSV Mönninghausen) und Sabine Aleksandrova (SFr Emsdetten) mit 625,0 und 625,5 Ringen für das Finale der Juniorinnen qualifizieren. In einem spannenden Finale belegte Sabine Aleksandrova einen guten siebten Platz mit 141,8 Ringen. Katharina Pieper kämpfte lange um den Anschluss an die Medaillenplätze musste sich dann aber mit einer 9,4 auf dem sechsten Platz und 162,9 Ringen zufriedengeben. Mit ihren Teamkameradinnen Linnea Schnerr und Theresa Pieper erreichte sie mit 1.858,7 Ringen den siebten Platz.

Zwei junge westfälische  Luftgewehrathleten qualifizierten sich für das Finale der besten acht zum aller ersten Mal. Jahn Deimann (Balve) und Cederic Valera Soldan (Balve) schossen sich im Vorkampf mit 618,8 und 618,3 Ringen souverän ins Finale. Dort überwog bei Jahn Deimann die Nervosität. Er musste sich mit 117,6 Ringen auf der Position acht geschlagen geben. Cederic Valera-Soldan konnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mental fangen und bis zum sechsten Platz vorkämpfen. Da im Finale aber jeweils nur wenige Zehntel das Ausscheiden ausmachten, reichte eine 9,8 um sein Finale mit 164,0 Ringen zu beenden.

„Es waren am Schluss einfach zu viele Neuner. Es war sein erstes Finale und er hat heute defitinitv viele wichtige Erfahrungen gesammelt.“, so Landestrainerin Dunja Eickelmann.

Seine Vereinskameraden und sein Jugendtrainer Michael Wulf erklärten mit einem Lachen im Gesicht: „Man man man, ich weiß ja auch nicht. Aber ich glaube es gibt nicht so viele, die 50 Euro für ein Uber und 12 Schuss im Finale ausgeben.“

Mit der Mannschaft reichte es für Cederic Valera-Soladan, Jahn Deimann und Len Weniger und 1.844,2 Ringen zum fünften Platz.

Zwei Medaillen für Westfalen und den SSC Schale gewannen die Athletinnen und Athleten in der Disziplin Flinte Skeet Mixed Team. Gleich drei Teams qualifizierten sich für das Finale der besten sechs Mannschaften. Während Isabell Wassing und Olympiateilnehmer Sven Korte denkbar knapp auf Platz vier an einer Medaille scheiterten, durften die anderen beiden Teams lange um Gold kämpfen.

Diese gewann am Schluss dann aber das Team Thüringen mit Valentina Umhöfer und Magnus Erdmann. Die beiden ließen nur drei von sechzig Scheiben liegen und gewannen mit zwei Scheiben Vorsprung vor Christine Wenzel und Christopher Honkomp auf Platz zwei. Das Juniorenteam mit Maxima Sagel und Valentin Woestmeyer (es gibt nur eine Klasse im Skeet Mixed) konnte sich gegen einige Erwachsene durchsetzen und belegte mit 43 getroffenen Scheiben den Bronzemedaillenrang.

Flintenreferent Ludger Brockmann fand trotz konkurrierendem Landesverband lobende Worte: „Nur drei Scheiben zu verfehlen ist eine starke Finalleistung!“.

Len Weniger (SV Deiringsen) schoss sich mit 611,4 Ringen auf den sechsten Platz der Junioren II im KK Liegendkampf ebenso wie Jan-Michael Eiserich (KKSV Geseke) bei den Herren II mit 616,5 Ringen.

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