In den Disziplinen Flinte Trap, Zimmerstutzen und Armbrust 10m konnten Erfolge für Westfalen verzeichnet werden.
Mission Titelverteidigung hieß es für die Mannschaft des SSV Bad Waldliesborn in der Disziplin Zimmerstutzen. In der Besetzung Tatjana Matuschek (letztes Jahr Gold Damen I), Jan Holtkötter und Jürgen Rütters ging das Team in derselben Besetzung wie im Vorjahr an den Start. Gerade einmal zwei Ringe fehlten am Schluss für die Goldmedaille, aber auch über Silber freuten sich die Athletinnen und Athleten. "Ich ärgere mich ein wenig über mich selbst, dass ich mein Gewehr vor dem Wettkampf nicht noch einmal kontrolliert habe, dann wäre hier mehr drin gewesen. Aber nächstes Jahr passiert mir das nicht noch einmal, dann greifen wir wieder nach dem Titel.", berichtet Tatjana Matuschek nach ihrem Wettkampf. Sie hatte in der ersten Serie noch Probleme mit ihrer Visierung und schloss ihren Wettkampf dadurch mit 369 Ringen ab (Vorjahr: 385 Ringe).
Armbrustreferent Frank Wunderlich war nach Abschluss der 10m Armbrustwettbewerbe sichtlich erleichtert, denn seine Athletinnen und Athleten hatten wieder einmal historisches geschafft. In den vergangenen 10 Jahren war es Westfalen noch nie gelungen gleich drei Medaillen mit der Armbrust zu gewinnen. Bjane Haverich (SpSch Ennigerloh) gewann mit 379 Ringen die Bronzemedaille bei den Junioren I, ebenso wie Dominik Stader (SpSch Hengsbach & Almer) bei den Herren I mit 390 Ringen bei den Herren I.
"Wahnsinn, da ist das Ding! Ich bin sehr dankbar für die Bronzemedaille und freue mich. Ein Ring war es am Schluss, dann hätte ich sogar ganz oben gestanden. Das wird jetzt erstmal ordentlich gefeiert. Vielleicht habe ich im nächsten Jahr dann auch mal eine Mannschaft, dann steigen die Medaillenchancen weiter.", freut sich Dominik Stader nach der Siegerehrung.
Unverhofft kommt oft
"Das Ding ist gelaufen!", hieß es nach den Vorkämpfen der Herren und Damen I im Wettbewerb Trap Mixed, denn der Vorkampf lief mit 126 von 150 möglichen Treffern alles andere als gut. Doch Heike Förster und Jonathan Simon standen treffergleich mit den sechstplatzierten vom WTC Oldenburger Münsterland und durften noch ins Stechen. Dieses entschieden sie dann für für sich und zogen in das Finale der besten sechs Teams ein. "Nach den Vorkämpfen habe ich mir Jonathan an die Seite genommen und ihm gesagt, dass er anders anhalten muss, um besser zu treffen. Aufgrund seiner vorangegangenen Leistung hat er mir zugehört und dann die Technik gut umgesetzt. Das sieht man an seiner Finalleistung, die spricht für sich.", so Landestrainer Tino Wenzel.
Jonathan Simon und Heike Förster setzten sich von Beginn an an die Spitze des Rankings im Finale Trap Mixed. Ein konkurrierendes Team nach dem anderen schied aus, doch Westfalen blieb bis zum Kampf um die Medaillen im Rennen. Als dann nur noch das Team der SGi Frankfurt/Oder und des SSC Schale übrig waren, zeigten die beiden Westfalen, dass sie nervenstark schießen können und machten kaum noch Fehler, sodass sie am Schluss mit fünf Treffern Vorsprung die Goldmedaillen für sich gewinnen konnten.
Allen Athletinnen und Athleten zu ihren Leistungen herzlichen Glückwunsch und für die kommenden Wettkampftage „Gut Schuss“ und viel Erfolg.
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