Es war richtig gute Stimmung beim Heimkampf des BSV Buer-Bülse auf dem Schießstand der Firma MEC in Dortmund.
Die Gastgeber mussten direkt im ersten Match gegen den amtierenden Erstplatzierten. Die PSS Inden/Altdorf. Der Österreicher Gernot Rumpler (Bülse) machte seinen Punkt an Position eins gegen Manon Smeets (Inden) mit 398:396 Ringen direkt dingfest. Jan Zissel, Dominik Stader und Tobias Schmal (alle Bülse) gewannen ihre Punkte ebenfalls souverän gegen ihre Gegner. Sina Röder (Bülse) machte es für das Publikum richtig spannend, denn für ihren letzten Schuss blieben ihr gerade einmal 20 Sekunden Zeit. „Ach, ich musste erst einmal lachen als mir klar wurde, dass ich fast keine Zeit mehr habe. Aber es hat ja alles geklappt!“, zeigte sich Sina Röder nach dem Wettkampf gut gelaunt. Sie gewann mit 392:389 Ringen gegen Chantale Theisen (Inden) an Position vier. Mit 5:0 gingen die Bülser Sportler gestärkt aus dem Match in die Pause. In ihrem zweiten Wettkampf gegen den Tabellenletzten gewannen Sie ebenfalls mit 5:0 und einem Mannschaftsrekord von 1968 Ringen. „Die Ergebnisse schießen andere Mannschaften in der ersten Liga nicht. Das war schon beeindruckend.“, sagte Alexander Bohlenz, der nach seinen Wettkämpfen sich noch das letzte Match seiner Heimmannschaft angeschaut hatte.
Die beiden mittleren Partien bestritt das Team von André Knop. Die Mannschaft vom SSV St. Hub. Elsen hatte ebenfalls die Gegner Eschbach und Inden/Altdorf vor der Brust. Während es gegen PSS Inden/Altdorf mit 3:2 zwar knapp aussah, aber die Schützen klare Vorsprünge bei den Ergebnissen hatten, wurde es gegen den Tabellenletzten spannend. Malin Wigger (Elsen) gewann ihren Punkt an Position eins gegen den SV Eschbach mit 398:388 Ringen gegen Erik Hess (Eschbach). Während Lara Quickstern (Elsen) mit 388:393 Ringen ihrer Kontrahentin Sarah Zill (Eschbach) an Position drei unterlag, gewann Kai Dembeck (Elsen) an Position zwei gegen Lars Walker (Eschbach) mit 392:388) Ringen. „Ein Stechen wäre doch super!“, sagte Philipp Schulz vor jedem Wettkampf. In diesem wurde sein Wunsch erhört und es gab sogar zwei Stechen um den Sieg. Im ersten Stechen musste Chiara Topisch (Elsen) gegen Michael Christ (Eschbach) nach 388 Ringen im Vorkampf an den Start. Dieses entschied Michael Christ mit 10:9 im ersten Stechschuss für den SV Eschbach. 2:2 also der Zwischenstand und der Druck auf Muriel Kemper (Elsen) und Daniel Netusil (Eschbach) stieg an. Beide hatten im Vorkampf 389 Ringe gezeigt und im ersten Stechschuss schossen beide Athleten eine neun. Im zweiten Stechschuss allerdings setzte sich Muriel Kemper mit 10:9 gegen Daniel Netusil durch und bescherte ihrer Mannschaft aus Elsen das 3:2 und damit den Mannschaftssieg.
Zweiter Ausrichtern an diesem Wettkampfwochenende war der SV Kamen. Und der Heimvorteil wurde von den Sportler auch direkt genutzt. Gegen die SSG Kevelaer gewann die Westfalen mit 3:2 und gegen die SF Emsdetten setzten die Kamener sich ebenfalls mit 3:2 durch. Dabei stand auch hier das Match auf der Kippe. Denn nach dem ersten Stechen stand es 2:2 und erst durch den Punkt von Agnieszka Nagay nach 393 Ringe gegen Andrea Saße-Middelhoff, den sie im Stechen mit 9:8 machte, gewannen die Kamener das Westfalenderby. Während Kamen vier Mannschaftspunkte zu Hause gewannen mussten sich die SF Emsdetten und die SG Hamm mit jeweils zwei Mannschaftspunkten zufrieden geben. Die SG Hamm gewann gegen die SSG Kevelaer und die SF Emsdetten gegen die SG Hamm.
Der SV Eschbach scheint beinahe sicher abzusteigen. Doch für die Teams aus Kamen, Hamm, Kevelaer und Emsdetten ist der Drops ebenfalls noch nicht gelutscht. Es geht weiter um den Klassenerhalt und diesen gilt es am 12.01.2020 zu erhalten. Den Teams weiterhin „Gut Schuss“, viel Erfolg und gute Ergebnisse.
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