Die Special Olympics Nordrhein-Westfalen (SONRW) werden 2027 in Dortmund ausgetragen. Diese Entscheidung wurde offiziell verkündet.
Bei den Landesspielen treten mehr als 1.500 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung in zahlreichen Sportarten gegeneinander an – darunter auch Tennis. Die Veranstaltung versteht sich als inklusives Sportfest, das für Menschen mit Behinderungen den Zugang zu organisiertem Sport und fairen Wettkämpfen fördert.
Die Tennisspielerin Sophie Rensmann (28), die auch stellvertretende Athletensprecherin der Special Olympics NRW ist, zeigt sich erfreut über die Entscheidung: "Dortmund ist meine Heimat, und die Stadt ist perfekt für die Special Olympics. Sie ist groß, bietet viele gute Sportstätten, und die Menschen hier sind großartig." Rensmann ist eine der zahlreichen Athletinnen und Athleten, die sich auf die kommenden Spiele in der Ruhrmetropole freuen.
Inklusion und Teilhabe im Fokus
Die Mission von Special Olympics geht über sportliche Erfolge hinaus. Der Verein bietet Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung die Möglichkeit, körperliche Fitness zu stärken, sich im Wettbewerb zu messen und Gemeinschaft zu erleben. Dabei ist SONRW, der Landesverband von Special Olympics Deutschland, seit seiner Gründung 2003 ein wichtiger Motor für den inklusiven Sport in Nordrhein-Westfalen. Zuletzt fanden die Landesspiele 2022 in Münster statt, wo über 1.900 Sportlerinnen und Sportler an 18 Wettbewerben teilnahmen – die bisher größte Veranstaltung dieser Art.
Bürgermeister Schilff: „Ein Zeichen für Vielfalt“
Auch Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff hebt die Bedeutung der Veranstaltung hervor: "Dieses sportliche Großereignis ist ein starkes Zeichen für Inklusion und Teilhabe. Wir sind stolz darauf, in unserer Stadt Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung eine Plattform zu bieten, ihre sportlichen Fähigkeiten zu zeigen und die Vielfalt unserer Gesellschaft zu feiern."
Mit den Special Olympics NRW 2027 will Dortmund erneut seine Rolle als inklusive Gastgeberstadt betonen. Die Planungen laufen bereits, und die Stadt bereitet sich auf eine große Teilnehmerzahl und aufwendige logistische Anforderungen vor.
QUELLE WDR/Special Olympics in Nordrhein-Westfalen e.V.