Featured

Sondervermögen des Bundes: LSB NRW nimmt Städte und Gemeinden in die Pflicht

„10 Prozent für den Sport können Sanierungsstau in NRW halbieren”. Investitionsoffensive für die Zukunft des Sports:

LSB NRW

Der Westfälische Schützenbund stellt sich klar und deutlich hinter die Forderung des Landessportbundes NRW. WSB-Präsident Dr. Maik Hollmann sieht das Sondervermögen als einmalige Chance die Sportlandschaft und gerade auch um das Schützenwesen zukunftssicher aufzustellen. "Wir müssen als Sportgemeinschaft zusammen für diese 10% kämpfen. Dazu gilt es zum einen auf allen Ebenen des Schützenwesens tätig zu werden und mit dem LSB NRW an einem Strang zu ziehen. Zum Anderen müssen wir als Verband mit der Politik, sowie alle unsere Mitgliedsvereine mit ihren Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern in den Austausch gehen, damit dieses Vorhaben nachhaltig unterstützt wird."

Der Landessportbund NRW fordert Land und Kommunen auf, 10 Prozent des Landesanteils am geplanten Sondervermögen “Infrastruktur und Klimaneutralität” des Bundes für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten bereitzustellen. „Der Sanierungsstau bei städtischen und vereinseigenen Sportanlagen in NRW beträgt derzeit rund 3,5 Milliarden Euro. Darunter leidet besonders der Breitensport“, verdeutlicht LSB-Präsident Stefan Klett. „Das Sondervermögen des Bundes bietet die historische Chance, diesen Sanierungsstau spürbar zu verringern“, so Klett weiter. 

Insgesamt wird das Land NRW pro Jahr 1,75 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen erhalten – und zwar zwölf Jahre lang. „Mit 10 Prozent davon könnte man den Sanierungsstau in NRW innerhalb einer Dekade halbieren“, rechnet LSB-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Niessen vor, „diese Investition würde sich für das ganze Land rentieren. Denn nur mit intakten Sportstätten können die 17.300 Sportvereine in NRW ihr Potential für das Miteinander, die Lebensqualität und die Bildung ihrer fast 5,5 Millionen Mitglieder voll entfalten“.  

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte sich im Juni erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Sport als Förderzweck im Sondervermögen berücksichtigt wird. „Hier hat er zum wiederholten Mal gezeigt, dass er weiß, wie wichtig der Sport für unser Land ist“, sagt Klett, „und dazu passt auch seine Ankündigung, seitens des Landes einen substanziellen Betrag aus dem Sondervermögen für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten bereitzustellen. Dem müssen die Städte und Gemeinden jetzt folgen.“ 

Der Landessportbund NRW und seine Mitglieder stehen bereit, um Politik und Verwaltung mit ihrer Expertise bei der Umsetzung eines Sanierungsplans für die Sportstätten in NRW zu unterstützen. Der Sport habe bereits beim früheren Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ bewiesen, dass er effizient und mit breiter Beteiligung gute Lösungen für die Menschen vor Ort schaffen könne.  

“Die Mittel des Sondervermögens bieten die Chance, Sportstätten in ganz NRW zu sanieren”, betont LSB-Präsident Klett: “Das würde das unmittelbare Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger spürbar verbessern.“ 

QUELLE LSB NRW