Eigentlich waren beide Wettkämpfe mit 2:3 verloren worden, doch eine neue Richtline sorgte für eine Überraschung.
Die SpSch Raesfeld halten in der 1. Bundesliga Nord die Fahne für die Pistolensportler in Westfalen hoch. Im letzten Bundesligafinale konnten Sie im Viertelfinale noch völlig überraschend und grandios den Favoriten SV Kehlheim-Gmünd schlagen und zogen dadurch sogar ins Halbfinale ein.
In diesem Jahr wurde der Start zu einem leichten Fehlstart, denn beide Wettkämpfe wurden knapp mit 2:3 Punkten verloren.
Am ersten Wettkampftag durften die Sportler*innen aus Raesfeld als Ausrichter im letzten Wettkampf des Tages gegen den PSV Olympia Berlin ran. Während Bart Liebens (Raesfeld) gegen Wojciech Knapik (Berlin) seinen Punkt souverän mit 379:374 Ringen gewann und auch Lena Krampe (Raesfeld) an Position vier mit 368:364 Ringen ihren Punkt gegen Laetitia (Berlin) gewann, mussten sich Jan Brückner, Robin Januszek und Matthias Halke ihren Kontrahent*innen geschlagen geben.
Im zweiten Match am nächsten Tag lief es an Position zwei für Jan Brückner besser. Er gewann seinen Punkt mit 373:369 Ringen gegen Philip Aranowski (Wathlingen). Bart Liebens musste sich diesmal an der Spitze Raesfelds gegen Kristian Callaghan (Wathlingen) mit 372:376 Ringen geschlagen geben und auch Robin Januszek an Position drei unterlag seinem Kontrahenten Christian Oehns (Wathlingen) mit ebenfalls 372:376 Ringen. Während Bob Lindners an vier seinen Punkt holte musste auch Lena Krampe sich an Position fünf geschlagen geben, sodass auch dieses Match mit 2:3 verloren wurde. Dachten zumindest alle Beteiligten. Dann kam aber noch eine Regelverletzung erschwerend hinzu.
Alle EU-Bürger dürfen als „Deutsche“ in der Bundesliga mitschießen, sofern sie keine ISSF-Lizenznummer besitzen. So weit so gut. Leider kommt ein weiteres Kriterium erschwerend hinzu, denn der Sportler darf auch an keiner Nationalen Meisterschaft seines Landes teilnehmen. Dies war bei Bob Linders aber leider der Fall, sodass er zum „Ausländer“ eingestuft wurde und die SpSch Raesfeld mit zwei Ausländern geschossen hatten, was nach DSB Sportordnung verboten ist. Somit wurde der Wettkampf mit 0:5 gewertet. An dieser Stelle zitieren wir gerne die Mannschaft der GK Hannover, welche hierzu folgenden Kommentar veröffentlichten: „Und wieder was gelernt und unser „Kölner-Keller“ in Wiesbaden hat aufgepasst.“ Denn vor Ort war dies niemandem aufgefallen, erst in Wiesbaden beim DSB wurde dies festgestellt.
Der Start ist zwar nicht ganz geglückt, doch noch ist alles drin für die Westfalen aus Raesfeld!
Für die kommenden Wettkämpfe viel Erfolg und „Gut Schuss!“.
Platz |
Verein |
Einzelpunkte |
Mannschaftspunkte |
1 |
10 : 00 |
04 : 00 |
|
2 |
09 : 01 |
04 : 00 |
|
3 |
08 : 02 |
04 : 00 |
|
4 |
07 : 03 |
04 : 00 |
|
5 |
05 : 05 |
02 : 02 |
|
6 |
05 : 05 |
02 : 02 |
|
7 |
05 : 05 |
02 : 02 |
|
8 |
03 : 07 |
02 : 02 |
|
9 |
03 : 07 |
00 : 04 |
|
10 |
03 : 07 |
00 : 04 |
|
11 |
02 : 08 |
00 : 04 |
|
12 |
00 : 10 |
00 : 04 |
TEXT PS FOTO VEREIN