Die Schützenfestsaison ist coronabedingt ins Wasser gefallen. Aber was wenn man trotzdem Schützenfest feiern möchte?
Die Schützenfeste sind fester Bestandteil der Schützentradition und der Schützenfamilie. Nicht nur in Westfalen, sondern in ganz Deutschland. Viele Vereine verbinden ihr Schützenfest mit dem Königsschießen, mit dem Wiedersehen von befreundeten Vereinen und dem Beisammensein mit Freunden und Bekannten. Die Vereine bereiten sich auf ihr Schützenfest meist mehrere Monate vor, um bestmöglich vorbereitet zu sein.
Aber im Jahr 2020 kam nun alles anders. Die Schützenfestsaison sollte gerade erst losgehen, die Vorfreude auf die Vogelschießen, die Festumzüge, die Spielmannszüge und die festlich gekleideten Majestäten, aber auch die Leckereien an den Ständen und die Parties am Tag und am Abend, stieg. Keiner hatte die Rechnung mit einem Virus gemacht. Immer strengere Auflagen machen es den kleinen Vereinen von Jahr zu Jahr schwerer, überhaupt noch ein Schützenfest auszurichten. Von Jahr zu Jahr werden es auch deshalb weniger. Es kommt nur wenig Unterstützung von Seiten der Politik und den Ämtern, oft ist es nur ein positiv reden der neu zugekommen Auflagen. Doch die Vereine, die sich immer wieder aufrappeln und die Schützentradition hochleben lassen, welche in den Kommunen, Städten und Dörfern die Gemeinschaft stärken und zum gesellschaftlichen Leben einen großen Teil beitragen hat es in diesem Jahr schwer erwischt.
Chance nutzen und das Beste daraus machen
Schützenfest geht auch anders. Nicht nur im Zelt oder der Halle vor Ort, sondern wie unsere zwei Beispiele zeigen auch digital und/oder mit Abstand. Es heißt also die Planungen wieder aufnehmen und das digitale Schützenfest 2020 durchführen. Gerne dürfen durchgeführte Schützenfestideen auch an den WSB unter
Idee 1: SV Rorup: "Königsschießen mit Abstand"
Idee 2: BSV Buer-Bülse: Der König wurde "Ausgewürfelt"