Wie ist Radevormwald zu ihrem Namen gekommen und warum muss das Fähnchen beim LG auch vorne rausschauen?
Für zehn Kinder und fünf Betreuer war es endlich so weit: Der Schülerosterferienspaß in Radevormwald in der ersten Osterferienwoche stand an. Aus verschiedenen Vereinen kamen die drei Mädels und sieben Jungs montagmorgens am ersten Ferientag nach Radevormwald angereist, um dem spannenden Programm, welches die drei Trainer und zwei Jugendsprecher sich ausgedacht haben, beizuwohnen.
Um sich die Namen zu merken, wurde die Woche mit dem einen oder anderen Spiel begonnen. Beispielsweise mussten die Teilnehmer*innen sich auf einer Bank sortieren, ohne den Boden zu berühren. Nach Größe, Alter oder Hausnummer, je nachdem, wie Manni Hassels, einer der Trainer, es gerade angesagt hatte. Dabei hatte Finn meistens Pech und musste als kleinster, jüngster und mit der Hausnummer 1 immer bis ans andere Ende kommen. Im Wald wurde das Spiel „HuHuHa“ gespielt, bei dem es um eine schnelle Reaktion geht.
Der Abend wurde bei einer entspannten Runde „4 Gewinnt“ und „Totenkiste“ auf der Kegelbahn unter Felix Anleitung ausklingen gelassen.
Der Dienstag war geprägt von Aktivitäten rund um den Schießstand. Mit einer kurzen Sicherheitsunterweisung und dem Erwerb des „Sicherheitsführerscheins“ konnten im Anschluss alle Kinder und Betreuer auf den Schießstand und in die Sporthalle gehen, um mit Luftgewehr und -pistole oder dem Bogen zu schießen.
Während auf dem Schießstand von Manni Hassels und Andreas Send zusammen mit der Jugendsprecherin Jasmin Adrians Stände eingerichtet und sowohl Ablauf als auch Standaufbau analysiert und gegebenenfalls verbessert wurde, konnten die Bogentrainerin Sabine Kalina und Jugendsprecher Felix Westhues den Kindern die Grundlagen des Bogenschießens zeigen und beibringen.
Abends wurde sich beim „Tidiaka“-Turnier, einer Mischung aus Tischtennis und Indiaka, ausgetobt.
Weil es besonders für uns Sportschützinnen und -schützen wichtig ist, einen guten Gleichgewichtssinn und genug Körperstabilität zu haben, wurde sich Mittwochvormittag mit verschiedenen Übungen um das eigene Körpergefühl gekümmert.
Um das gute Wetter auszunutzen, kam Jugendsprecher Lukas Schreckenberg vorbei und veranstaltete mit der App „Actionbound“ eine Schnitzeljagd durch Radevormwald. Wie die Stadt Radevormwald zu ihrem Namen kam, wie alt Manni in Wirklichkeit ist oder wie man Jasmin am besten zum Lachen bringt, hat die Mädelstruppe mit Emma, Antonia und Jule am besten beantworten können und holte hierbei den Sieg.
Die Gestaltung des letzten Abends übernahmen zwei Trainer aus dem letzten Trainer C Basis Lehrgang, indem sie unter dem Motto „Archers of the Caribbean“ mit den Kindern und Betreuern ein Bogenevent durchführten, bei dem in Teams die Schiffe von Piraten eingenommen werden mussten.
Am Donnerstag wurde der Vormittag noch einmal auf dem Schießstand verbracht, bevor es dann für alle nach dem Mittagsessen nach Hause ging.
Sowohl Kinder als auch Betreuer fanden: Es war eine sehr gelungene Woche und freuen sich auf das nächste Mal!
TEXT JASMIN ADRIANS FOTOS SABINE KALINA