Mit den Doppeltrappern, sowie die Gewehrsportlern wurden es an diesem Tag gleich zwölf Medaillen für den WSB.
Den Anfang machten allerdings die Luftgewehr Herren III und IV. Jürgen Jeskulke erreichte mit 401,6 Ringen den vierten Platz. „Da hat mich doch echt wieder der gleiche Sportler von einem Treppchenplatz verdrängt, wie im letzten Jahr. Unglaublich!“ Umso schöner war es dann, dass er mit seinen Kollegen Ralf Haarmann und Bernd Harbsmeyer vom DSC Wanne-Eickel sie Silbermedaille gewinnen konnte. Das Team II des DSC Wanne-Eickel belegte den siebten Platz.
Rolf Söthe (DSC Wanne-Eickel) und Jürgen Wallowsky (SG Coburg in Bayern) waren wieder einmal die beiden Anwärter auf den „Thron“ der Herren III Luftgewehr. Nach der ersten Serie führte Rolf Söthe noch, doch am Ende unterlag er Jürgen Wallowsky mit 1,4 Ringen dank einer starken zweiten Serie von 104,7 Ringe von Jürgen. Trotzdem reichte es zu einer hart verdienten Silbermedaille. Maik Eckhardt belegte den fünften Platz mit 405,9 Ringen.
Einen guten achten Platz belegte mit 613,0 Ringen Katharina Pieper (SV Littfeld) in der Disziplin KK Liegend der Juniorinnen II. Zusammen mit ihren Teamkameradinnen Linnea Schnerr und Michelle Meister erreichten sie mit 1.822,8 Ringen den neunten Platz.
Die Herren IV waren nach dem Liegendkampf sichtlich geknickt. „Da war mehr drin.“, war der Tenor. Bester Westfalen wurde Johannes Wieczorek (DSC Wanne-Eickel) mit 610,9 Ringen gefolgt von Ralf Haarmann (DSC Wanne-Eickel) auf Platz acht mit 609,8 Ringen. Das beste Team der Herren IV war die Mannschaft des SV Kleinenbremen mit Thomas Becker, Wolfgang Brauns und Hermann Nolting mit 1.913,1 Ringen auf Platz sechs.
Gleich zwei Bronzemedaillen konnte sich Monika Büdenbender (Ennepetal Milsper SV) mit dem KK Gewehr liegend ergattern. In der Einzelwertung sicherte sie sich mit 617,0 Ringen und einem guten Abstand von 2,2 Ringen die Medaille. Mit Heike Frey, Ina Hörnlein und 1.818,1 Ringen reichte es dann auch für die Bronzemedaille in der Teamwertung.
Nicht doppeltes Bronze, sondern doppeltes Gold gewann Denis Weingart (SSC Bruchmühlen). Ebenfalls im KK Liegendschießen, allerdings in der Herren III Klasse dominierten die Westfalen wie in den vergangenen Jahren auch. Denis Weingart gewann den Wettkampf mit 619,7 Ringen, während sein Mannschaftskollege Maik Eckhardt mit 616,8 Ringen den sechsten platz belegte. Komplettiert wurde das Team, welches die Goldmedaille gewann durch Dieter Elsbecker auf Platz 32 mit 608,7 Ringen. Eine weitere Top 10 Platzierung schafften die Sportler Thorsten Winchenbach, Ditmar Krömpel und Harald Krömpel von KUS Kreuztal mit 1.820,5 Ringen und Platz neun.
Bei dem Damen II reichte es für Nina Rogner knapp nicht aufs Podest. Sie verfehlte dieses mit 1,6 Ringen für den SV Deiringsen und belegte mit 608,4 Ringen den sechsten Platz. Einen achten Platz erreichte die Mannschaft der SGes Heepen mit Veronique Münster, Claire Rothschild und Sophie Scholz.
„Das war echt haarscharf. Nur 0,1 Ringe zum Finale haben uns gefehlt. Ich hatte echt Bock drauf, aber es kommen auch noch ein paar Disziplinen.“, analysiert Nils Paberg seinen Mixed-Wettkampf mit Linnea Schnerr.
Platz fünf stand am Ende für sein Team des SV Littfeld I mit 827,5 Ringen fest. Seine Vereinskolleginnen Robin Mertens und Katharina Pieper erreichten mit 819,3 Ringen Platz 11.
Die Doppeltrapper leisteten wieder einmal einen großartigen Beitrag zum Medaillenspiegel der Westfalen. Uwe Funke (WTC Team Altona) belegte im Einzel die Bronzemedaille der Herren IV, während er mit seinen Teamkollegen Hans-Ludwig Hapke und Michael Augustin gemeinsam die Silbermedaille errang. "Damit habt ihr nicht gerechnet, oder?", fragte Hans-Ludwig Hapke schwerzhaft nach der Siegerehrung. Aber eins wussten alle vorher, auf die Sportler aus Westfalen ist Verlass.
Die Sensation ist perfekt - NRW dominiert die Schnellfeuerpistole der Junioren
„Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, dass wir das Finale gerade derart gerockt haben. Die NRW-Connection macht einfach Spaß und bringt, wie man sieht, wenn auch überraschend, auch Erfolge!“, berichtet Leon Koch nach seinem Triumph in der Schnellfeuerpistole nach einem packenden Finale. Zuerst kämpfe sich Ian von der Osten-Fabeck (Niedersachsen) in drei Stechen von Platz sechs auf den Bronzemedaillenrang. Dort allerdings war Endstation.
Lucas Meiner und Leon Koch (SSG Teutoburger Wald) hatten allerdings noch nicht gestochen und waren vor der Endscheidung um Gold mit 13 Treffern treffergleich. Es wurde geschossen – beide zwei Treffer – und das hieß es geht ins erste Stechen. Aber damit nicht genug, so konnte die Goldmedaille erst im zweiten Stechen nach 2:2 mit 4:3 für Leon Koch entschieden werden.
Zusammen mit Jona Terboven reichte es, nachdem das Team am ersten Tag noch geführt hatte, die Silbermedaille mit 1.610 Ringen hinter dem FV SSZ Suhl. Die Sensation der DM München ist damit perfekt. Gleich drei Medaillen mit der Schnellfeuerpistole gab es seit über 10 Jahren im WSB nicht mehr.
Das Team des SSV Öchtringhausen belegte in der Konstellation Peter Müller, Ralf Risse und Oliver Zollitsch und 1.514 Ringen den siebten Platz der Herren I. Oliver Zollitsch erreichte zudem einen guten sechsten Platz in der Einzelwertung.
Der Westfälische Schützenbund belegte aktuell den zweiten Rang im Gesamt-Medaillenspiegel.
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