Welche Maßnahmen sind angebracht, mit welchen sollte man noch warten? Schwierige Entscheidungen stehen an.
Der Landessportbund NRW stärkt Ministerpräsident Armin Laschet den Rücken und fordert Bundesregierung und Länder auf, bei ihrer Abstimmung am 30. April die Voraussetzungen für einen verantwortungsvollen Wiedereinstieg in den Vereinssport zu schaffen. „Der Sport will keine Sonderrolle“, sagt LSB-Präsident Stefan Klett, „aber wenn grundsätzlich Lockerungen möglich sind, dann muss der Sport zwingend Berücksichtigung finden. Die Sportverbände und mehr als 18.000 NRW-Vereine sind darauf vorbereitet. Über fünf Millionen Vereinsmitglieder warten darauf, wieder ihren Sport auszuüben, etwas für ihre Gesundheit und Mobilität zu tun. Das wird auch dazu beitragen, dass die Menschen mit der Corona-Krise insgesamt besser umgehen können.“
Für Montag ist außerdem die schrittweise Veröffentlichung sportartspezifischer Verhaltensregeln durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geplant. „Der DOSB hat sehr gute Informationen erarbeitet, wie der notwendige Infektionsschutz mit einem reduzierten Sportbetrieb ohne Wettkämpfe verbunden werden kann - an der frischen Luft, mit ausreichend Distanz, kleinen Gruppen und mit den notwendigen Hygienemaßnahmen“, ergänzt LSB-Vorstandsvorsitzender Christoph Niessen. Diese Vorlage müsse die Sportministerkonferenz am morgigen Montag aufnehmen und somit ein klares Signal für eine begrenzte Öffnung von Sportstätten setzen. „Die Übungsleiter*innen und Trainer*innen unserer Vereine sind Garanten dafür, dass die von der Politik vorgegebenen Regeln eingehalten werden. Als Landessportbund rufen wir unsere Vereine, Bünde und Verbände auf, bedacht zu handeln und der Politik zu zeigen, dass wir verantwortungsvoll mit der Situation umgehen“, so Niessen weiter.
Quelle: www.lsb.nrw