Erste deutsche Beteiligung beim Gewehrfinale der Männer mit Medaillenbelohnung beim 36. ISAS 2024 in Dortmund.
Neuer Tag, neues Glück. Das Programm des zweiten Wettkampftages ähnelte dem vom Vortag, nur mit einer kleinen Änderung: Die Frauen gingen zuerst an den Start. Erneut platzierten sich zwei Deutsche sich unter den besten Acht. Wieder mit dabei: Lea Ruppel aus Hessen mit einem Vorkampfergebnis von 629,1 und einer Steigerung zum Vortag. Als Sechste zog Hanna Bühlmeyer (PF) mit 628,2 Ringen ins Finale ein und nach sehr guter Finalleistung auch auf das heiß begehrte Treppchen. Damit geht die nächste Bronzemedaille nach Deutschland. Einen Platz aufgerückt ist Chiara Leone, die die Silbermedaille für die Schweiz gewinnen konnte. Die Goldmedaille ging erneut nach Indien durch die ungeschlagene Ramita.
Für das Luftgewehrfinale der Männer qualifizierten sich erstmalig zwei Deutsche. Bastian Blos (NRW),1 der sich im Vergleich zum Vortag um rd. zwei Ringe im Vorkampf verbesserte (628,0 Ringe), verpasste um ein Haar den Treppchenplatz und wurde Vierter. Etwas mehr Erfolg hatte Max Ohlenburger (HS), der mit 628,6 Ringen in das Finale einzog und sich dort bis auf das Podium vorgekämpft hat. Nach 22 Schüssen im Finale konnten sich erneut die Inder Divaynash Singh (Gold) und Rudrankksh Patil (Silber) durchsetzen.
Sarah Tauermann (SBN) qualifizierte sich wiederum für das Luftpistolenfinale der Frauen. Sie startete als Siebte (560 Ringe im Vorkampf) im Finale und wurde dieses Mal Sechste. Die Bronzemedaille ging erneut nach Ecuador, durch die nur einen Ring zurückliegende Diana Cristina Durango Flores. Als neue Nation mit auf dem Podium: Aserbaidschan. Gold, und das schon zum zweiten Mal, ergatterte Hala Elgohari (EGY). Diese wurde wieder durch den Präsidenten des Verbandes des Ägyptischen Schießsports, Hazem Hosny, überreicht.
Für das Luftpistolen-Finale der Männer qualifizierten sich gleich vier Deutsche. Die alten Bekannten: Patrick Meyer (RH) mit einem Vorkampfergebnis von 565 und Sören Korn (HS) mit 568 Ringen. Neu dabei: Jan Luca Karstedt (SBN) nach einem Vorkampfergebnis von 564 und damit einer Steigerung um fünf Ringe zum Vortag. Ebenfalls neu war Martin Raabe (HS), der es mit 561 Ringen als Achter in das Finale schaffte. Patrick Meyer (RH) belohnte sich erneut mit der Goldmedaille. Sören Korn ist vorgerückt auf Platz zwei und verzeichnet damit ebenfalls zwei Medaillen auf seinem Konto. Dritter wurde Yautung Boanerges Cueva Cordova aus Ecuador, der sich so über die Medaille freute, als ob es eine goldene gewesen wäre.
Anschließend folgte die Siegerehrung, bei der Gastgeschenke zwischen dem Präsidenten des Westfälischen Schützenbundes, Dr. Maik Hollmann, und dem Präsidenten des Verbandes des Ägyptischen Sportschießens als Anerkennung der engen Freundschaft ausgetauscht wurden.
Von den bisher verteilten Medaillen (insgesamt 24) brachte Tag zwei für den ein oder anderen also auch Medaille Nummer zwei. Hier folgt der aktuelle Medaillenspiegel:
nation |
gold |
silver |
bronce |
India |
4 |
2 |
|
Germany |
2 |
1 |
3 |
Egypt |
2 |
1 |
|
Mongolia |
2 |
||
Suiss |
1 |
1 |
|
Azerbaijan |
1 |
||
Ecuador |
3 |
||
Serbia |
1 |