Ab jetzt stehen die Wettbewerbe für Juniorinnen und Junioren auf dem Programm des 36. ISAS in Dortmund.
Den Wettkampftag am Freitag eröffneten die Juniorinnen auf dem Pistolenstand. Nachdem am Vortag der Präzisionsdurchgang ausgetragen worden war, ging es am Freitag mit dem zweiten Teil, dem Duelldurchgang, weiter. In diesem internationalen Wettkampf qualifizierten sich alle acht Starterinnen automatisch für das Finale. Nach 50 weiteren Schüssen dort, gewann Zeynab Sultanova (AZE) die Goldmedaille, gefolgt von Emilia Faulkner (GBR AMTC). Lydia Böhmer (LV Thüringen) ergatterte als einzige von vier deutschen Juniorinnen eine Medaille. Sie verdiente sich mit 20 Treffern die Bronzemedaille.
Parallel zur Entscheidung auf dem 25m-Stand starteten die besten 27 Juniorinnen ihren zweiten Durchgang KK-3x20. Dieser könnte auch mit einem Ranglistenwettkampf oder einer Deutschen Meisterschaft gleichgesetzt werden, da hier nur noch einheimische Juniorinnen an den Start gingen. Davon qualifizierten sich vom Landesverband Hessen Sarah Flach und Antonia Ziegler. Leni Colleen Jäger (LV Thüringen) und Laura Scherl (LV Oberpfalz) ergatterten ebenfalls einen Platz im Finale. Die übrigen vier Plätze wurden von Hannah Wehren, Nele Stark, Linnea Schnerr (Kreuztal) und Anna-Marie Beutler belegt, die alle für Deutschland starteten. Die Medaillen mit nach Hause nehmen durften Hannah Wehren (Gold), Nele Stark (Silber) und Anna-Marie Beutler (Bronze).
Bei den Junioren gab es 18 Starter, es musste also keine Elimination durchlaufen werden. Robin Mertens (GER - NRW) und Dennis Fischer (LV Thüringen) zogen neben den sechs Vertretern für Deutschland, Alexander Karl, Nils Friedmann, Moritz Faltinat, Justus Ott, Nils Palberg und Moritz Gelbing in das Finale ein. Im Finalmodus werden nochmals alle drei Positionen eingenommen (drei Serien á fünf Schuss kniend, drei Serien á fünf Schuss liegend und zwei Serie á fünf Schuss stehend). Nach diesen 40 Schüssen müssen sich der Siebt- und Achtplatzierte geschlagen geben. Mit jedem weiteren Schuss scheidet der nächste Schütze aus, bis die Treppchenplätze verteilt sind. Bei einem Ergebnis von 456,3 Ringen und damit einem Vorsprung von 2,6 Ringen, gewann Nils Palberg (Holzwickede) die heiß begehrte Goldmedaille. Silber ging an seinen Namensvetter Nils Friedmann. Die Bronzemedaille konnte Robin Mertens, nachdem er sich im Stehendanschlag und zwischendurch sogar mit einem Stechschuss, Platz für Platz nach oben arbeitete, für sich gewinnen.
Das letzte Finale dieses Wettkampftages trugen die Schnellfeuerjunioren aus. Hier gab es nur drei Starter, was bedeutet, dass sich alle automatisch für das Finale qualifizierten und auch allen bereits eine Medaille sicher war. Im Finale wurde dann nur noch die Farbe ausgeschossen. Die Gewinner der Gold- und Silbermedaille kamen aus Thüringen. Arne Schallus, der die stärkste Serie mit vier Treffern schoss, verdiente sich so Platz eins. Sein Landessverbandskollege Max Malsch landete mit einer Distanz von sechs Treffern auf Platz zwei. Bronzegewinner wurde Jonas Kindel (LV Niedersachsen).
Ab Samstag gehen die Juniorinnen und Junioren auf den 10m-Stand und beweisen ihr Können mit der Luftpistole oder dem Luftgewehr.
Allen Starterinnen und Startern weiterhin gut Schuss und viel Spaß in Westfalen!