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Als Jüngste im Kreise der Nominierten, setzt sich Finnja Rentmeister mit fast einem Viertel aller abgegebenen Stimmen gegen ihre Konkurrenz durch und wird daher verdiente Juniorsportlerin des Jahres.

Ähnlich souverän trat die 16-jährige Gewehrschützin bei ihrem ersten Einsatz auf internationaler Bühne für den DSB auf. So konnte sie sich bei der Kleinkaliber-Europameisterschaft bereits im ersten Wettkampf, dem Dreistellungs-Wettbewerb, auf dem achten Rang für das Finale qualifizieren, wo sie dann besonders im Stehend-Anschlag starke Nerven bewies. Bereits vor der letzten Fünferserie konnte sie sich von Platz Sieben auf den dritten Rang vorarbeiten, von dem sie schließlich nicht mehr zu verdrängen war. So sicherte sich Finnja gleich bei ihrem ersten internationalen Wettkampf EM-Bronze. Zusammen mit drei Medaillen-Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften, reichte es schließlich nicht nur zur Qualifikation für den Nachwuchskader des DSB, sondern auch zum ersten Platz bei der Wahl zum Juniorsportler des Jahres. Das mit dem Titel „Junior des Jahres“ verbundene Stipendium in Höhe von 1.200 Euro wird der Schülerin sicherlich helfen, ihrem Wunsch, in Zukunft weitere internationale Wettkämpfe zu bestreiten, näher zu kommen.

Deutlich knapper fiel die Entscheidung um die beiden verbleibenden Podestplätze aus, denn die Platzierungen 2 bis 4 trennen lediglich 0,5%, bzw. 11 Stimmen. Den zweiten Rang sicherte sich ebenfalls eine erfolgreiche, deutsche Gewehrschützin: Larissa Weindorf. Die 21-jährige Kommissaranwärterin aus Pforzheim hat bereits deutlich mehr internationale Erfahrung sammeln dürfen. Mit insgesamt sechs internationalen Medaillen, davon vier aus dem vergangenen Jahr, hat sich Larissa ohne Zweifel den zweiten Platz verdient. Nachdem sie bei der Kleinkaliber-EM die Qualifikation mit neuem europäischem Rekord gewann, sicherte sie sich den Vize-Europameister Titel im Dreistellungs-Wettbewerb. Zusammen mit ihren Mannschaftskolleginnen Nele Stark und Hannah Wehren wurde sie zudem Europameisterin im Team und dritte bei den Weltmeisterschaften in Kairo. Nach dieser außergewöhnlichen Karriere im Juniorenbereich, wechselte sie nun in den Erwachsenen-Kader und bestritt mit der Druckluft-EM in Tallin bereits ihren ersten Wettkampf in der „Königsklasse“. Auch sie darf sich nun über ein Stipendium in Höhe von 600 Euro freuen.