Die Energiekrise belastet auf Deutschland. Nicht nur Unternehmen und Privathaushalte sind betroffen, sondern auch Vereine.
Am vergangenen Wochenende hatte DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels die Politik noch aufgefordert, in der Energiekrise für die Vereine tätig zu werden, nun gibt es erfreulicherweise die ersten positiven Signale. In dem veröffentlichten Papier der Bundesregierung „Wirtschaftlicher Abwehrschirm gegen die Folgen des russischen Angriffskriegs“ werden die Sportvereine explizit erwähnt. Damit scheinen die Bemühungen des Deutschen Schützenbundes als Teil des organisierten Sports im Deutschen Olympischen Sport erste Früchte zu tragen.
„Das ist natürlich erfreulich, aber auch notwendig. Ich hoffe, dass die Maßnahmen nun zügig umgesetzt werden, denn es besteht akuter Handlungsbedarf bei vielen unserer Vereine“, so von Schönfels, der auch den Aufruf des DOSB unterstützt, dass Vereine in den kommenden Momenten versuchen sollen, mindestens 20 Prozent Energie einzusparen, um damit einen Beitrag zur Überwindung der Krise zu leisten.
„Die Energiekrise und deren Folgen treffen in besonderem Maß auch die Schützenvereine, schließlich sind die DSB-Vereine oftmals Träger der Schützenhäuser“, wie DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels die schwierige Lage bereits auf der 150-Jahrfeier des Rheinischen Schützenbundes ansprach.
Damit dies mit Fakten und Zahlen unterlegt wird, appelliert der DSB an seine Vereine, an einer Umfrage des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) teilzunehmen. Der DOSB hat eine kurze Umfrage erstellt, um von der Sportlandschaft fundiertes Zahlenmaterial und ein umfassendes Bild zum Energieverbrauch zu erhalten. Damit auch die Situation der Schützenvereine deutlich wird, bittet der DSB seine Mitgliedsvereine sich ebenfalls an der Umfrage zu beteiligen. Eine Teilnahme an der Befragung ist bis zum 12. Oktober 2022 möglich, das Ganze sollte maximal 15 Minuten dauern.
Weitere Informationen zur Energiekrise im Sport beim DOSB
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