Der RWS-CUP 2019 ist gemeistert. Sportler, Trainer, Händler und Veranstalter blicken auf ein gut organisiertes erstes internationales Druckluftevent Dortmund zurück.
Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum Dortmund sind abgeschlossen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Teilnehmer sind abgereist. Doch wie war die Veranstaltung eigentlich? Kann man jetzt schon ein Fazit ziehen? Klaus Tacke, Schießleiter des RWS-CUP, erklärte es uns wie folgt: "Zur Frage, ob man nun schon ein Fazit ziehen kann gibt es nur eine Antwort: Nein! Auch in der Wirtschaft und beim Staat wird immer erst nach drei Jahren eine klare Bilanz gezogen. Mit dem Einstieg können wir zufrieden sein. Nun heißt es, Analysieren und zum nächsten Jahr das Potential erkennen und nutzen."
Pistolensportler Kristian Challaghan äußerte sich beeindruckt über die Veranstaltung, aber auch über die Räumlichkeiten die das LLZ Dortmund zu bieten hat: "Es waren wirklich gute Wettkämpfe, die alle reibungslos über die Bühne gegangen sind. Ich komme seit Jahren zum ISAS und freue mich, dass es nun eine weitere Veranstaltung in Dortmund gibt. Für mich persönlich ein großer Vorteil ist, dass ich auch mit anderen Nationen im Mixed Wettbewerb antreten darf, so kann ich auch hier Erfahrungen sammeln. Dortmund hat schon einen beeindruckenden Stand mit über 100 Anlagen. Ich komme auf jeden Fall wieder!"
Die Schweizer Nationaltrainerin Gabi Bühlmann und ihre Gewehrsportlerin Nina Christen fanden für den RWS-CUP sowohl positive Worte auch konstruktive Kritik: "Die Atmosphäre im LLZ Dortmund ist einfach Klasse, diese große Halle und die gute Laune von allen Seiten. Durch die sehr gute Organisation und die Finals macht es in Dortmund einfach Spaß.", erzählte uns Gabi Bühlmann. Einen Vorschlag zur Verbesserung hatte sie für uns auch noch: "Die Lichtverhältnisse in Dortmund sind nicht optimal gewesen. Für den Sportler ist es auf der sehr hellen Anlage schon sehr anstrengend gewesen, den Wettkampf zu absolvieren. Auf anderen hellen Ständen wird deshalb mit Scheiben aus Karton gearbeitet. Das sollten sich die Organisatoren mal überlegen und auch ausprobieren." Nina Christen fügte ergänzend hinzu: "Da kann ich mich nur anschließen. In den nächsten Jahren hoffe ich natürlich, dass auch noch mehr internationale Top-Sportler dabei sein werden."
"Ich wünsche mir, dass ich mit 569 Ringen nicht mehr ins Finale komme.", lachte Sander Nooij aus den Niederlanden augenzwinkernd. "Es sind echt gute Wettkämpfe gewesen, klasse Organisation und die Finals werden spannend gestaltet und gut moderiert. Da kommt Spaß für den Schützen und das Publikum auf. Ich freue mich schon auf 2020, wenn noch mehr starke Athleten an den Start gehen."
In diesem Jahr hat sich das französische Team deutlich durchsetzen können. Nicht zu Letzt auch dadurch, dass die deutsche Nationalmannschaft nicht in Dortmund angetreten war. Ob sie ihren "Titel" im nächsten Jahr verteidigen können, oder ob anderen Nationen das Feld von hinten aufrollen werden, bleibt abzuwarten. Der RWS-CUP 2020 im olympischen Jahr findet vom 15.-19.01.2020 statt.
Medaillenspiegel nach 20 von 20 Wettbewerben des RWS-CUPs:
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