Bunt gemischter Medaillenspiegel nach zwei von vier Tagen RWS-CUP 2019

18. Januar 2019

Der RWS-CUP zeigt bei seiner Premiere, dass er durch seine gute Organisation in den nächsten Jahren eine wichtige Anlaufstation für die internationale Elite sein wird.

Als fünftes Finale bildete das Finale der Herren mit dem Luftgewehr den Abschluss des Donnerstags. Mit dabei Kai Dembeck (SV Deiringsen) mit einem Vorkampfergebnis von 614,1 Ringen. Im Finale lief es besser als zuvor im Vorkampf, denn dort belegte er nach 225,9 Ringen den dritten Platz und gewann die Bronzemedaille. Seine erste internationale Medaille und zugleich die Goldmedaille gewann der Brite Michael Bargeron mit 248,4 Ringen vor dem Armenier Christian Lauer mit 246,4 Ringen.

Den Anfang am Freitag machten die Junioren mit dem Luftgewehr. Nachdem tags zuvor die Pistolendisziplinen begonnen hatten, durften nun die Gewehrdisziplinen beginnen. Bei den Junioren qualifizierten sich dieselben acht Sportler, wie am Vortag. Mit dabei wieder Marc Hülsmann (SpSch Heepen) und Bastian Blos (Ohligser SV) für das Team Germany-NRW. Bastian Blos gewann die Qualifikation mit 622,6 Ringen und machte deutlich, dass er im zweiten Wettkampf mehr wollte, als im vorigen. In einem spannenden Finale gewann wie am Tag zuvor der Franzose Clement Pichard mit 246,9 Ringen. Bastian Blos schaffte es, seine Leistung zu verbessern und gewann die Silbermedaille mit 245,4 Ringen vor dem Franzosen Nicolas Mompach mit 221,9 Ringen.

Was die Junioren können, können die Juniorinnen schon lange. Ein wahrer Krimi fand im Wettbewerb 10m Luftgewehr der Juniorinnen statt. Mehrere Finalistinnen schossen hier ihr erstes oder aber zweites internationales Finale. Nachdem sie immer wieder geführt hatte, wurde Katharina Anna vom Team GER-PF als Vierte mit 204,4 Ringen beste Deutsche. Überraschend hatte sich Muriel Kemper mit 616,6 Ringen für das Finale qualifiziert. Dort lieferte die Delbrückerin mit 181,1 Ringen eine gute Performance ab, jedoch reichte es nur für den fünften Platz. Siegerin des Finals der Juniorinnen wurde die Französin Justine Allezard mit 248,1 Ringen vor der Belgierin Jolien Verret mit 246,4 Ringen, die wiederum ihre Teamkollegin Tiphaine Blondeau auf den dritten Rang verdrängte.

Zum ersten Mal bei der Premiere des RWS-CUPs durften anschließend die Damen mit dem Luftgewehr an den Start gehen. Mit dabei die Goldmedaillengewinnerin des 34. ISAS 2018, Jana Erstfeld, und internationalen Größen wie Stine Anderson aus den Niederlanden und Nina Christen aus der Schweiz. Mit 620,3 Ringen qualifizierte sich auch Denise Palberg (BSV Holzwickede) vom Team GER-NRW für das Finale der besten acht Sportlerinnen. Gerade einmal 0,2 Ringe fehlten ihr am Ende zur Bronzemedaille. Diese gewann die Schweizerin Nina Christen mit 228,2 Ringen hinter Mandy Mulder mit 251,1 Ringen aus den Niederlanden. Die Goldmedaille gewann mit 251,9 Ringen Paula Grande Martinez aus Spanien.

Einen Start-Ziel-Sieg legte die Spanierin Gloria Fernandez Caballero im Finale 10m Luftpistole Juniorinnen hin. Nachdem sie im Vorkampf bereits 556 Ringe abgeliefert hatte, holte sie sich die Goldmedaille souverän mit 236,0 Ringen. Zweite wurde Dascha Kahlfine (GER-SBN) mit 234,0 Ringen vor der Französin Heloise Fourre mit 213,8 Ringen, welche am Vortag die Goldmedaille gewonnen hatte. Nathalie Meister (SpSch Ennest) belegte mit 536 Ringen Platz zwölf für den Fachschaftskader NRW.

Es sollte einfach nicht sein. Mit 580 Ringen qualifizierte sich Kristian Callaghan (GBR) als Erstplatzierter für das Finale. Doch dort musste er sich als erster und somit Achtplatzierter im Finale 10m Luftpistole der Herren hinsetzen. Patrick Meyer (GER-NRW) wurde bester Deutscher mit 199,5 Ringen im Finale und 574 Ringen im Vorkampf auf Platz vier. Er hatte sich an der Spitze der Tabelle halten können, bis ihm eine Sieben im 20sten Schuss eine Medaille kostete. Das Finale konnte der Spanier Rafael Sanchez Lopez mit 241,4 Ringen für sich entscheiden. Mathieu Perie aus Frankreich belegte mit 239,5 Ringen den Silbermedaillenrang vor Sander Nooij (NED), der die Bronzemedaille gewann.