Die Polizistin und Athletin des Nationalkaders Gewehr im DSB, Denise Palberg, durfte sich in Ägypten beweisen.
„Es ist schön diese Chance bekommen zu haben. Ich konnte viele gute Erfahrungen sammeln, die mir auf meinem Weg als Sportlerin helfen werden!“, betont Denise Palberg (Holzwickede) nach ihrem gelungenen Weltcup-Einstand in Kairo.
Dort durfte Denise Palberg in den Disziplinen Luftgewehr und Luftgewehr Team in der Wertung an den Start gehen, sowie in der Wertung 3x20 außer Konkurrenz starten.
Mit dem Luftgewehr erreichte Denise Palberg den 78. Platz mit einem Gesamtergebnis von 622,0 Ringen. Beste Deutsche wurde Hannah Steffen mit einem Ergebnis von 627,0 Ringen. Die Goldmedaille gewann nach ebenfalls gewonnener Qualifikation die Französin Oceanne Muller mit 16:14 gegen Anastasia Galashina.
Im Mixed Team ging Denise Palberg nicht an den Start. Dort belegten die Teams Deutschland die Plätze 19 und 26. Beim Teamwettbewerb der Damen gingen für Deutschland Denise Palberg, Jolyn Beer und Lisa Müller ins Rennen und schafften es mit 940,4 Ringen sich auf Platz sieben für die „Qualification Stage 2“ zu behaupten. Dort allerdings reichte der mit 626,7 Ringen geschossene sechste Platz nicht für das „Gold oder Bronze Medal Match".
Eine Medaille sicherten die deutschen Gewehrathleten dann aber doch noch. Das Mixed Team Dreistellungskampf mit Jolyn Beer und Maximilian Dallinger gewann die Silbermedaille in einem spannenden Finale um Gold. Dieses gewann das norwegische Team mit 16:8 gegen Deutschland.
Außer Wertung durfte Denise Palberg im Einzelwettbewerb Dreistellungskampf an den Start gehen. Mit 586 Ringen zeigte sie dort eine gute Leistung für ihren ersten Weltcup. Jolyn Beer und Lisa Müller schafften es mit 592 und 589 Ringen in die nächste Runde. Während Jolyn Beer in dieser dann ausschied schaffte es Lisa Müller noch eine Runde weiter, in der sie abschließend den vierten Platz belegte.
Neben den anstrengenden, aber lehrreichen Wettkämpfen bleib auch ein wenig Zeit, um die Kultur und die Sehenswürdigkeiten des Landes genauer unter die Lupe zu nehmen. So durfte Denise Palberg mit ihren Kamerad*innen die Pyramiden und die Sphinx vor Ort aus nächster Nähe besichtigen. Eine Erfahrung, um welche sie ihre westfälischen Landsleute bereits jetzt beneiden.
„Ich gönne meiner Schwester diesen Weltcup und natürlich noch weitere internationale Wettkämpfe von Herzen. Sie hat in der Vergangenheit alles daran gesetzt besser zu werden und sich in die Spitze Deutschlands zu schießen. Natürlich hoffe ich auch, dass ich in Norwegen mindestens genauso spektakuläre Sehenswürdigkeiten zu sehen bekomme.“, erklärt uns ihr Bruder Nils Palberg mit einem kleinen Augenzwinkern.
Zu den erbrachten Leistungen „Herzlichen Glückwunsch!“ und für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg!
TEXT PS FOTOS DENISE PALBERG