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Großer Zapfenstreich im Landtag mit mehr als 1000 Schützen

Der 7. Parlamentarische Abend im Landestag NRW in Düsseldorf war harmonisch und von guten Gesprächen mit der Politik geprägt.

 

Großer Leuchtende Fackeln in der Dämmerung und feierliche Musik: Mehr als 1000 Schützinnen und Schützen zogen heute zum Landtag und sorgten mit einem Zapfenstreich für besondere Atmosphäre. Der Präsident Zapfenstreich im Landtag mit mehr als 1000 Schützen.

 

André Kuper sagte: „Das Schützenbrauchtum ist ein zentraler Teil der Geschichte und Kultur unseres Landes. Die Schützinnen und Schützen bewahren nicht nur Traditionen, sondern stiften Identifikation vor Ort. Ihr soziales und ehrenamtliches Engagement hält Gemeinschaften zusammen. Sie gehören zu den guten Seelen unserer Gesellschaft. Ihre ehrenamtliche Arbeit fördert den sozialen Zusammenhalt und ist damit essenziell für das Funktionieren unserer Demokratie.“

 

Emil Vogt, Bundesschützenmeister des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, und Charles-Louis Prinz von Merode, Präsident der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen, begrüßten die Gäste im Namen der Schützenverbände. Auch drei Olympioniken, die Deutschland in Paris vertreten haben, waren zum Landtag gekommen: Anna Janßen erreichte im Mixed Team Luftgewehr den 4. Platz. Nele Wißmer wurde 8. im Damen-Skeet. Sven Korte kam im Herren-Skeet ebenfalls auf den 8. Platz.  Das Tambourcorps „Frohsinn“ aus Düsseldorfer-Flehe und das Bundesschützen-Musikkorps Kleinenbroich begleiteten den Abend musikalisch.

Der Landtag hatte gemeinsam mit den Schützenverbänden des Landes zu dem Parlamentarischen Abend eingeladen. Dazu zählen: Rheinischer Schützenbund, Westfälischer Schützenbund, Bund der Historischen Deutschen Bruderschaften, Sauerländer Schützenbund, Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine, Oberbergischer Schützenbund, Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen, Kreisschützenbund Büren.

Zahlreiche Abgeordnete des Landtags hatten Schützinnen und Schützen aus ihrer Heimat ins Parlament eingeladen. Entsprechend kamen die Gäste auch aus allen Teilen des Landes – von der niederländischen Grenze bis zum Sauerland und vom Sieger- bis zum Münsterland. Das Schützenwesen ist seit 2015 Immaterielles Weltkulturerbe der Unesco.

QUELLE LANDTAG NRW/MELANIE ZANIN