Die Mithilfe der Sportfreunde*innen ist gefragt. Bis Ende August teilnehmen und einen Teil zum Forschungsprojekt beitragen.
Das Uniklinikum Ulm erklärt worum es geht
Viele Sportvereine und -verbände haben sich in den letzten Jahren sehr für den Schutz von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen vor Gewalt engagiert. Dennoch wissen wir aus Studien mit Leistungssportlerinnen und –sportlern, dass es in Zusammenhang mit dem Sport häufig auch zu Gewalt und Grenzverletzungen kommt.
Bislang fehlen jedoch Studien, aus denen abgeleitet werden kann, welche Aspekte die Entstehung von sexualisierter und anderen Form von Gewalt im gemeinnützig organisierten Vereinssport begünstigen können und wie die Vereine und regionalen Verbände mit Fällen von Grenzüberschreitungen umgehen. Die Klärung dieser Fragen ist jedoch für die Entwicklung und Durchführung von vorbeugenden Maßnahmen und Schutzkonzepten auf Verbands- und Vereinsebene essentiell und würde einen wesentlichen Beitrag zur systematischen Aufarbeitung der Gewaltproblematik im Sport leisten.
Der Landessportbund NRW e.V. finanziert daher eine erste Studie in Deutschland, die von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie des Universitätsklinikum Ulm (PD Dr. Marc Allroggen, Dr. Thea Rau) und der Bergischen Universität Wuppertal (Prof. Dr. Bettina Rulofs) in Kooperation mit den Landessportbünden Berlin, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt durchgeführt wird.
Projektbeschreibung
Das Projekt gliedert sich in drei Module. Im ersten Modul geht es um die Erfassung von Erfahrungen sexualisierter Grenzverletzungen, sexualisierter Belästigung und Gewalt in Sportvereinen im Rahmen einer Online-Befragung von Sportlerinnen und Sportlern in Sportvereinen im Alter ab 16 Jahren.
Hier geht es zur Online-Befragung für Sportvereinsmitglieder ab 16 Jahren „SicherImSport“
QUELLE UNIKLINIKULM ULM & LSB NRW