Die Baumpflanzung findet normalerweise bereits am Freitagmorgen im Rahmen des Bürgermeisterempfangsstatt. Dieses Jahr war es anders.
Glücklicherweise war die Baumpflanzung aus organisatorischen Gründen von vornherein auf den Samstagmorgen des 70. Westfälischen Schützentages in Herford gelegt worden. Sonst wäre sie am Freitag eventuell ins Wasser gefallen. WSB-Präsident Hans-Dieter Rehberg fand dafür die passenden Worte: "Wir haben Glück meine Schützenfreunde, denn wäre es zu trocken dann würde uns der Staub stören." Die Planung des Organisationskomitees ging auf, denn am Samstagmorgen vor dem Festakt waren sogar ein paar wenige Sonnenstrahlen zu sehen.
Nachdem sich Hans-Dieter Rehberg bei allen Beteiligten bedankte und den Baum in die Obhut von Bürgermeister Tim Kähler übergab bedankte auch dieser sich und hob noch einmal hervor das bereits bei den beiden vorangegangenen Schützentag in Herford ein Baum seinen Platz im Herforder Stadtpark gefunden hatte. 1999 wurde zum 50. Westfälischen Schützentag eine Eiche gepflanzt ebenso wie 1965 zum 15. Westfälischen Schützentag eine Eiche ein neues zu Hause bekommen hatte. Herford hat einmal mehr gezeigt, dass sie auch in Sachen Baumpflanzung ein glückliches Händchen haben.
Bürgermeister Tim Kähler ließ es sich nicht nehmen, den Baum eigenhändig im Stadtpark Herford einzupflanzen. Die Mitarbeiter der Stadt Herford fanden den Einsatz so lobenswert, dass sie ihrem Bürgermeister anboten, bei Engpässen gerne auszuhelfen. In der heutigen Zeit wird das Thema Klimaschutz immer wichtiger. Umso schöner ist es festzuhalten, dass die Schützenfamilie in Westfalen bereits seit mehr als 50 Jahren das Klima und die Natur in Westfalen schützt, hegt und pflegt. "Auch in der Zukunft werden wir den Klimaschutz und die Natur weiter im Fokus behalten!", so Arnold Kottenstedde, Vizepräsident Tradition im WSB.