Das Niveau auf dem Jana Landwehr läuft ist hoch und die Wettkämpfe mit Spitzenathleten besetzt. Nicht immer reicht es für das Podest.
"Entgegen aller Meinungen und Informationen war der Target Sprint in Bristol keine Station der ISSF World Tour, sondern eine Veranstaltung des Sponsors Air Arms.", klärt Jana Landwehr gleich zu Beginn auf. Sie hatte in Bristol ganz schön zu kämpfen, denn gerade erst schloss sie erfolgreich ihr Masterstudium ab und meistert den Berufseinstieg. Da bleibt nicht immer die Zeit für das Hobby, die man sich gerne nehmen möchte und nicht alles läuft, wie man es von sich selbst erwartet.
Es war für Jana Landwehr, wie sie selbst sagt eher eine "Lernerfahrung". "Vor allem das Einzelrennen lief nicht ganz so super für mich, ich habe dort so viele Fehler wie schon lange nicht mehr im Target-Sprint geschossen und war deshalb auch sehr enttäuscht von meiner Leistung. Allerdings habe ich eben auch eine Menge bezüglich Renntaktik gelernt und konnte so auch mit Blick auf die nächste Saison eine Menge mitnehmen, was ich zukünftig in meinen Trainingseinheiten einbauen will." Das ist ein Ausblick den man von Jana Landwehr kennt, denn die Leistungssportlerin trainiert beinahe täglich an ihren Fertigkeiten im Schießen und Laufen. Nicht umsonst ist sie eine der stärksten Läuferinnen des Deutschen Schützenbundes.
Die Damen-Teams wurden von Disziplintrainer Michael Herr taktisch besetzt. Kerstin Schmidt und Jana Landwehr sollten zunächst „hinterher“ laufen, weshalb sie mit der Britin Isabelle Moore zusammen gelaufen sind. So wurden sie beide gezwungen 100% geben zu müssen. Am Ende hat es dann leider knapp nicht gereicht, da die anderen deutschen Mädels (Anja Fischer, Edith Buschsieweke und Madlen Guggenmos) im Trio sehr stark sind. Auch die Mixed-Teams wurden so besetzt, dass jedes deutsche Team nominell gleich stark einzuschätzen war, sodass die Rennen sehr spannend waren. Jana Landwehr ist mit dem Junior Christoph Larasser gelaufen, am Ende reichte es für uns zu Platz 5. Nachdem sie nach den Vorläufen als siebtes Team ins Finale gerutscht waren, konnten sie mit dem Ergebnis allerdings zufrieden sein. Am Ende siegte das Team aus Italien mit Giovanni Pezzi und Chiara Piazza.
Für die kommenden Wettkämpfe weiterhin "Gut Schuss" und viel Erfolg.